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Standpunkte aus Kirche & Diakonie

07.10.2022 bj

Hessisches Aufnahmeprogramm für Schutzsuchende aus Afghanistan

Den Beschluss der hessischen Landesregierung vom 6. Oktober, ein eigenes Landesaufnahmeprogramm für Flüchtlinge aus Afghanistan aufzulegen, bezeichnen die Evangelischen Kirchen in Hessen und die Diakonie Hessen als einen „wichtigen Schritt“.

01.10.2022 bj

Unbegleitete junge Geflüchtete besser versorgen und begleiten

Am Tag des Flüchtlings im Rahmen der Interkulturellen Woche fordert die Diakonie Deutschland von Bund und Ländern deutlich größere Anstrengungen zur sicheren und altersgerechten Unterbringung und Versorgung von jungen Geflüchteten.
Jemand dreht am Thermostat einer Heizung

12.09.2022 vr

Hessen-Nassau ruft zum Energiesparen und zu Solidarität mit Ukraine auf

Kirchengemeinden sowie alle Kirchenmitglieder sollen Energie sparen. Dazu hat die EKHN nun aufgerufen. Einerseits sollen in eigenen Gebäuden beispielsweise im Herbst und Winter die Temperaturen gedrosselt werden. Aber es sollen auch die Menschen in den Blick genommen werden, die aufgrund hoher Energiekosten besonders betroffen sind.

04.07.2022 bj

Kirchen kritisieren unzureichende Regelungen zur Familienzusammenführung

Die Vorschläge zum Familiennachzug im Rahmen des geplanten Chancen-Aufenthaltsrechts bleiben hinter den Erwartungen der beiden großen Kirchen zurück. Zwar sei der Entwurf ein „wichtiges Signal, um langjährig Geduldeten eine Perspektive zu geben“, sagt der Leiter des Kommissariats der Deutschen Bischöfe, Prälat Dr. Karl Jüsten. „Das ist eine gute Nachricht für viele, die sich bislang von Duldung zu Duldung hangeln müssen.“ Im Blick auf die Familienzusammenführung sei die Enttäuschung der Kirchen allerdings groß.

18.06.2022 bj

Chancen statt Abschiebungen

Die beiden evangelischen Kirchen in Hessen befürworten anlässlich des Weltflüchtlingstages am 20. Juni die in einem neuen Gesetzentwurf des Bundesinnenministeriums vorgesehenen Verbesserungen im Aufenthaltsrecht. Unter anderem sieht es ein so genanntes Chancen-Aufenthaltsrecht vor.

18.06.2022 bj

„Flüchtlinge sind Menschen, keine Zahlen“

Anlässlich des Weltflüchtlingstags am 20. Juni ruft die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) dazu auf, die individuellen Schicksale aller geflüchteten Menschen im Blick zu behalten. Mehr als 100 Millionen Menschen sind derzeit weltweit auf der Flucht. Nie zuvor mussten laut Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen mehr Menschen vor Gewalt, Krieg, Verfolgung oder auch den Auswirkungen des Klimawandels fliehen.

25.05.2022 bj

Flüchtlingspolitik für alle gerechter gestalten

Ukrainische Flüchtlinge in Hessen und Rheinland-Pfalz: Andreas Lipsch, Leiter der Abteilung Flucht bei der Diakonie Hessen und Interkultureller Beauftragter der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, zieht eine erste Bilanz.
Volker Jung

21.05.2022 vr

Kirchenpräsident spricht sich für neuen „Verantwortungspazifismus“ aus

Der Kirchenpräsident sagte angesichts des Ukraine-Krieges: „Krieg bedeutet nicht das Ende von Politik und Diplomatie.“ Aufgabe von Kirche sei es, zur Suche nach der ethisch verantwortbarsten Handlungsoption beizutragen.
Petition

14.05.2022 epd/red

Kirchenpräsident unterzeichnet Petition zur Freilassung von Journalisten

Eine Petition fordert die Bundesaußen-ministerin auf, sich für die Freilassung zweier Journalist:innen einzusetzen. Kirchenpräsident und Bischöfin haben unterzeichnet - auch aus persönlichen Gründen.

14.05.2022 bj

Familien gehören zusammen

Zum Internationalen Tag der Familie am 15. Mai appelliert die Diakonie Deutschland an die Bundesregierung, den im Koalitionsvertrag vereinbarten Familiennachzug zügig umzusetzen.

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Fünf gute Gründe, Flüchtlinge zu unterstützen

1. Das Volk Gottes hat selbst eine Migrationsgeschichte

„Die Fremdlinge sollt ihr nicht unterdrücken; denn ihr wisst um der Fremdlinge Herz, weil ihr auch Fremdlinge in Ägyptenland gewesen seid.“ Exodus 23,9

2. Jesus setzt sich mit dem Fremden gleich

„Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen“, Mt. 25, 35. Was es heißt, auf der Flucht zu sein, hat Jesus als Kind erlebt als er mit seinen Eltern nach Ägypten floh. Gott sei Dank hat ihm kein Zaun und Stacheldraht den Weg versperrt.

3. In der Kirchengemeinde sind Erfahrungen von Entwurzelung präsent

Millionenfach kennt Deutschland das Entwurzeltsein und die Schwierigkeiten beim neuen Ankommen. Vertriebene und Flüchtlinge haben nach dem 2. Weltkrieg neue Gemeinden gegründet oder in bestehenden Fuß gefasst. Flüchtlinge aus der ehemaligen DDR, Aussiedler und bi-nationale Familien kamen dazu und haben Veränderungen bewirkt.

4. Diakonisches Handeln gehört in die Gemeinde

Kirche findet statt/Stadt. Sie erweist sich als lebendiger Ort, wo sie mit und für andere unterwegs ist; wo sie sich dem aussetzt, was in den Nachbarschaften anliegt und sich dort aktiv einbringt. Sie kann Begegnungen schaffen, Beziehungen fördern und Verschiedenheiten zulassen.

5. Globalisierung und Mobilität prägen Gemeinden schon jetzt

Fair Trade, ethische Geldanlagen, Partnerschaften mit Gemeinden in anderen Teilen der Welt sind Bestandteil von Gemeindearbeit. Nun sind „die Fremden“ vor der Kirchentür. Machen wir sie „hoch“.

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