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Standpunkte aus Kirche & Diakonie

Asyl ist Menschenrecht - Ausstellung

28.09.2016 bj

Asyl ist Menschenrecht

Anlässlich der Ausstellungseröffnung „Asyl ist Menschenrecht“ im Rathaus Neu-Isenburg forderte Pfarrer Matthias Loesch auf, über den Tellerrand hinauszuschauen und sehr genau Fluchtgründe und Fluchtursachen zu benennen. In seinem Grußwort für den Sprecherkreis der Flüchtlingshilfe Neu-Isenburg betonte er die besondere Verantwortung des Westens aber auch die jedes Einzelnen, in erster Linie den Mensch zu sehen.
Sozialpolitischer Vorstand der Diakonie Deutschland: Marie Loheide

23.09.2016 bj

Geflüchtete Frauen stärker in den Fokus nehmen

„Geflüchtete Frauen brauchen sichere Orte in Deutschland. Sie haben vor und während der Flucht vielfach Leid durch Gewalt und Verfolgung erlitten. Die besondere Situation und die Bedürfnisse von Frauen müssen stärker in den Blick genommen werden. Sie müssen gestärkt und befähigt werden, selbstbestimmt ihr Leben zu gestalten“, fordert Maria Loheide, Vorstand Sozialpolitik der Diakonie Deutschland.
Ulrich Lilie

22.09.2016 bj

Vielfalt. Das Beste gegen Einfalt.

Unter dem Motto „Vielfalt. Das Beste gegen Einfalt.“ rufen die christlichen Kirchen in Deutschland zur Integration von Menschen mit unterschiedlichen Kulturen, Sprachen und Religionen in Deutschland auf.
Diakonie Hessen Vorstandsvorsitzender Horst Rühl

20.09.2016 mww

Diakonievorsitzender Rühl: Brauchen Aufnahmeprogramme für Flüchtlinge

„Entscheidung der Kanzlerin bleibt richtig und war menschenrechtlich geboten“ – Vielzahl von gesetzlichen Maßnahmen benachteiligt Schutzsuchende
Jung predigt auf der Kanzel

12.09.2016 vr

Kirchenpräsident fordert mehr Besonnenheit in Flüchtlingsdebatte

Besonnenheit: Das ist aus Sicht des hessen-nassauischen Kirchenpräsidenten Volker Jung mitten in einer aufgeheizten Debatte um die Integration von Flüchtlingen und Verschärfungen des Asylrechtes das Gebot der Stunde. Zum 15. Jahrestag der Terroranschläge auf die USA am 11. September 2001 predigte er jetzt im Berliner Dom.
Gespendete Schulranzen für die Grundschule sind nur ein Beispiel für die Arbeit der Flüchtlingsinitiative Katzenelnbogen.

30.08.2016 bj

Diakonie und Kirche bekräftigen Engagement in der Flüchtlingshilfe

Vor einem Jahr sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel zur Flüchtlingspolitik „Wir schaffen das.“ Diese Aussage haben die evangelischen Kirche und die Diakonie in Hessen mit ihrem Engagement für Hilfesuchende bekräftigt. Insgesamt sind in den beiden Landeskirchen EKHN und EKKW rund 13.000 Ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe aktiv. Die Diakonie Hessen bringt sich mit 36 hauptamtlichen Koordinatorinnen und Koordinatoren in die Arbeit ein. Mittelfristig engagieren sich beide Kirchen und die Diakonie mit 39 Millionen Euro zusätzlichen Eigenmitteln in der Flüchtlingshilfe.
Volker Jung, Kirchenpräsident der EKHN

29.08.2016 bj

Religionsunterricht in „vielfältiger Gesellschaft“ wertvoller denn je

Auf die besondere gesellschaftspolitische Bedeutung des Religionsunterrichtes hat der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), Volker Jung, zu Beginn des neuen Schuljahres hingewiesen. In einem Brief, der in diesen Tagen an über 6000 evangelische Religionslehrerinnen und -lehrer in Hessen und Rheinland-Pfalz geht, schreibt er, dass „wir zurzeit mitten in großen gesellschaftlichen Herausforderungen stehen, in denen Religion selbst zum Thema geworden ist“.
Diakonie Katastrophenhilfe

24.08.2016 bj

Hilfsgelder nicht an Bedingungen knüpfen

Die Hilfe für Menschen auf der Flucht hat die Arbeit der Diakonie Katastrophenhilfe im letzten Jahr dominiert. Auf ihrer Bilanz-Pressekonferenz in Berlin warnte die Organisation davor, die Zusage von Hilfsgeldern an Bedingungen zu knüpfen. Humanitäre Hilfe müsse an den Bedürfnissen der Menschen ausgerichtet sein und dürfe nicht Teil politischer Verhandlungsmasse werden, so Cornelia Füllkrug-Weitzel, Präsidentin der Diakonie Katastrophenhilfe. Insgesamt stellte die Hilfsorganisation 2015 weltweit 53 Millionen Euro bereit.
Diakonie Hessen Vorstandsvorsitzender Horst Rühl

10.08.2016 bj

Aus Fremden werden Freunde

Mit der Angst vor dem Fremden machen die einen Politik, die anderen ihr Geschäft, sagt Diakonie-Vorstandsvorsitzender Horst Rühl. Das darf nicht sein. Plädoyer für ein Miteinander.
Stop zu Gewalt gegen Frauen.

29.07.2016 cm

Neue Mindeststandards für den Schutz vor Gewalt

„Flüchtlingsfrauen und Kinder brauchen besonderen Schutz und spezielle Angebote“, sagt Maria Loheide zu den neuen Mindeststandards für Flüchtlingseinrichtungen. Sie ist der Vorstand der Sozialpolitik der Diakonie Deutschland.

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Fünf gute Gründe, Flüchtlinge zu unterstützen

1. Das Volk Gottes hat selbst eine Migrationsgeschichte

„Die Fremdlinge sollt ihr nicht unterdrücken; denn ihr wisst um der Fremdlinge Herz, weil ihr auch Fremdlinge in Ägyptenland gewesen seid.“ Exodus 23,9

2. Jesus setzt sich mit dem Fremden gleich

„Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen“, Mt. 25, 35. Was es heißt, auf der Flucht zu sein, hat Jesus als Kind erlebt als er mit seinen Eltern nach Ägypten floh. Gott sei Dank hat ihm kein Zaun und Stacheldraht den Weg versperrt.

3. In der Kirchengemeinde sind Erfahrungen von Entwurzelung präsent

Millionenfach kennt Deutschland das Entwurzeltsein und die Schwierigkeiten beim neuen Ankommen. Vertriebene und Flüchtlinge haben nach dem 2. Weltkrieg neue Gemeinden gegründet oder in bestehenden Fuß gefasst. Flüchtlinge aus der ehemaligen DDR, Aussiedler und bi-nationale Familien kamen dazu und haben Veränderungen bewirkt.

4. Diakonisches Handeln gehört in die Gemeinde

Kirche findet statt/Stadt. Sie erweist sich als lebendiger Ort, wo sie mit und für andere unterwegs ist; wo sie sich dem aussetzt, was in den Nachbarschaften anliegt und sich dort aktiv einbringt. Sie kann Begegnungen schaffen, Beziehungen fördern und Verschiedenheiten zulassen.

5. Globalisierung und Mobilität prägen Gemeinden schon jetzt

Fair Trade, ethische Geldanlagen, Partnerschaften mit Gemeinden in anderen Teilen der Welt sind Bestandteil von Gemeindearbeit. Nun sind „die Fremden“ vor der Kirchentür. Machen wir sie „hoch“.

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