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Standpunkte aus Kirche & Diakonie

Ulrich Lilie

10.08.2017 bj

Evangelische Anliegen in Zeiten populistischer Flüchtlingsdebatten

Im Rahmen des 17. Berliner Symposium zum Flüchtlingsschutz im Juni 2017 hat Ulrich Lilie, Präsident der Diakonie Deutschland, sechs Thesen veröffentlicht unter dem Titel „Verlässlichkeit des Rechtsstaats und humanitärer Blick auf den Einzelfall - Evangelische Anliegen in Zeiten populistischer Flüchtlingsdebatten“.

08.08.2017 bj

Perspektive wechseln: Diakonie Hessen veröffentlicht sozialpolitische Positionen

Die Diakonie Hessen bezieht in einer neuen Broschüre Stellung zu sozialpolitischen Themen. Unter dem Titel „Die Perspektive wechseln. Positionen 2017“ geht es um Menschen, die von Armut und Ausgrenzung betroffen sind, und um deren gesellschaftliche und politische Akzeptanz. Unter anderem geht es um die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, den Zugang zu Integrationskursen und Arbeit für geflüchtete Menschen von Anfang an.
Facettenreiche Persönlichkeit: Martin Niemöller

08.08.2017 vr

70 Jahre Darmstädter Wort: Meilenstein in Aufarbeitung

Für Kirchenpräsident Volker Jung ist es ein „Markstein in der Aufarbeitung der Vergangenheit“: Im August wird das Darmstädter Wort 70 Jahre alt. „Das Darmstädter Wort gehört zu den Texten, die das Selbstverständnis und das kirchliche Handeln der EKHN sehr geprägt hat“, so Jung. Dies zeige sich etwa im Einsatz für Flüchtlinge oder in der kritischen Auseinandersetzung mit extremistischen Parteien. Am Ort des Geschehens sind eine Diskussionsveranstaltung und eine Gedenktafel geplant.

25.07.2017 bj

Wohlfahrtsverbände kritisieren einschüchternde Rückkehrberatung

In Hessen wird der Druck auf Geflüchtete erhöht, einer so genannten freiwilligen Rückkehr in ihr Herkunftsland zuzustimmen. Die Liga der Freien Wohlfahrtspflege positioniert sich in acht kritischen Thesen zur staatlich organisierten Rückkehrberatung in Hessen und legt zehn Leitsätze zur Rückkehrberatung vor.
Diakonie Hessen Vorstandsvorsitzender Horst Rühl

17.07.2017 mww

Diakonie fordert Abschiebungsstopp nach Italien

Eine sofortige Aussetzung der Abschiebungen von Asyl-suchenden nach Italien fordern Horst Rühl, Vorstandsvorsitzender der Diakonie Hessen, und Albrecht Bähr, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Diakonie in Rheinland-Pfalz. Rühl und Bähr reagieren damit auf die Ankündigung des Auswärtigen Amtes, künftig monatlich 750 Asylbewerber von Italien in Deutschland aufzunehmen.

03.07.2017 bj

„Am liebsten wäre es uns, kein Kirchenasyl gewähren zu müssen“

Bei einem Treffen von Flüchtlingsinitiativen aus ganz Deutschland am 1. Juli in Frankfurt am Main haben Vertreterinnen und Vertreter den zunehmenden Druck von Politik und Behörden auf das Kirchenasyl kritisiert. In einer Erklärung forderten sie die Verantwortlichen auf, „zu einer besonnenen, rechtsstaatlichen Ansprüchen genügenden und an den Menschenrechten orientierten Flüchtlingspolitik“ zurückzukehren.

19.06.2017 bj

Diakonie: "Mehr Menschlichkeit beim Flüchtlingsschutz"

Zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni 2017 sagt Diakonie- Präsident Ulrich Lilie: "Menschen, die vor Terror, Krieg, und Verfolgung aus Syrien, Afghanistan, Eritrea und anderen Ländern fliehen müssen und auf der Suche nach Zuflucht und Zukunft zu uns gekommen sind, müssen im Zentrum aller Bemühungen unseres Rechtsstaates stehen. Sie haben ein verbrieftes Recht auf Schutz und Sicherheit in Deutschland, auch in Europa.

08.06.2017 mww

Rückkehrberatung muss freiwillig und ergebnisoffen sein

Die Diakonie Hessen kritisiert das staatliche Rückkehrkonzept für Flüchtlinge in Hessen. Das staatliche Rückkehrkonzept für geflüchtete Menschen in Hessen muss dringend geändert werden. Dies fordert der Vorstandsvorsitzende der Diakonie Hessen Horst Rühl.

30.05.2017 mww

Abschiebungen nach Afghanistan stoppen - Schwerwiegende Mängel bei Asylverfahren

Amnesty International, die Arbeiterwohlfahrt, Arbeitsgemeinschaft Migrationsrecht im Deutschen Anwaltverein, Der Paritätische Gesamtverband, Diakonie Deutschland, Jesuiten- Flüchtlingsdienst, Neue Richtervereinigung e. V., PRO ASYL und Republikanischer Anwältinnen und Anwälteverein e. V. kritisieren die Entscheidungspraxis des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge bei afghanischen Asylsuchenden.

19.05.2017 mww

Familiennachzug nicht einschränken

Ulrich Lilie, Präsident der Diakonie Deutschland, spricht sich gegen die Pläne der Bundesregierung aus, den Familiennachzug von Flüchtlingen stark einzuschränken.

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Fünf gute Gründe, Flüchtlinge zu unterstützen

1. Das Volk Gottes hat selbst eine Migrationsgeschichte

„Die Fremdlinge sollt ihr nicht unterdrücken; denn ihr wisst um der Fremdlinge Herz, weil ihr auch Fremdlinge in Ägyptenland gewesen seid.“ Exodus 23,9

2. Jesus setzt sich mit dem Fremden gleich

„Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen“, Mt. 25, 35. Was es heißt, auf der Flucht zu sein, hat Jesus als Kind erlebt als er mit seinen Eltern nach Ägypten floh. Gott sei Dank hat ihm kein Zaun und Stacheldraht den Weg versperrt.

3. In der Kirchengemeinde sind Erfahrungen von Entwurzelung präsent

Millionenfach kennt Deutschland das Entwurzeltsein und die Schwierigkeiten beim neuen Ankommen. Vertriebene und Flüchtlinge haben nach dem 2. Weltkrieg neue Gemeinden gegründet oder in bestehenden Fuß gefasst. Flüchtlinge aus der ehemaligen DDR, Aussiedler und bi-nationale Familien kamen dazu und haben Veränderungen bewirkt.

4. Diakonisches Handeln gehört in die Gemeinde

Kirche findet statt/Stadt. Sie erweist sich als lebendiger Ort, wo sie mit und für andere unterwegs ist; wo sie sich dem aussetzt, was in den Nachbarschaften anliegt und sich dort aktiv einbringt. Sie kann Begegnungen schaffen, Beziehungen fördern und Verschiedenheiten zulassen.

5. Globalisierung und Mobilität prägen Gemeinden schon jetzt

Fair Trade, ethische Geldanlagen, Partnerschaften mit Gemeinden in anderen Teilen der Welt sind Bestandteil von Gemeindearbeit. Nun sind „die Fremden“ vor der Kirchentür. Machen wir sie „hoch“.

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