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Standpunkte aus Kirche & Diakonie

Anton Chalakov/istockphoto.com

19.05.2017 mww

Diakonie fordert Schutz für afghanische Flüchtlinge

Die gemeinsame Konferenz der Diakonischen Werke und Fachverbände hat über die aktuelle Abschiebungspraxis nach Afghanistan beraten und ein Abschiebestopp gefordert.

17.05.2017 mww

Abschiebungshaft in vielen Fällen rechtlich fragwürdig

Diakonie und Caritas stellen Auswertung des Rechtshilfefonds zur Abschiebungshaft in Ingelheim vor

12.05.2017 mww

‚„… und ihr habt mich aufgenommen.“

EKD legt Positionspapier zu Flucht und Integration vor/ Neue Flüchtlings-Studie: Humanitäre Grundhaltung in Deutschland weiterhin stabil. Mehr Engagierte in Ostdeutschland. Deutliche Mehrheit kritisiert pauschale Abschiebepraxis.
Frühjahrssynode 2017

04.05.2017 vr

Gegen Glaubensprüfungen durch den Staat und für Integration

Die Zwölfte Kirchensynode der EKHN verabschiedete bei ihrer 3. Tagung vom 4. bis 6. Mai in Frankfurt am Main eine Resolution zur aktuellen Flüchtlingspolitik - gegen Glaubensprüfungen durch den Staat und für eine Integration, die den Namen verdient.

04.05.2017 vr

Scharfer Protest der Kirchensynode gegen Asylpraxis

Die Synode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) hat am Donnerstagnachmittag (4. Mai) die gegenwärtige Asylpraxis in Deutschland scharf kritisiert und von den politisch Verantwortlichen vor dem Hintergrund des gegenwärtigen Wahlkampfes ein Umdenken gefordert.
Gesundheitsversorgung

05.04.2017 mww

Menschen ohne Papiere haben das Recht auf gesundheitliche Versorgung

Menschen ohne Papiere haben in Deutschland einen Anspruch auf medizinische Versorgung. Die Bundesrepublik Deutschland hat mehrere internationale Abkommen unterzeichnet, die allen Menschen das Recht auf Gesundheit und den Zugang zum Gesundheitssystem zusichern.
Ulrich Lilie

28.03.2017 bj

Nicht auf Ausgrenzung und Abschiebung setzen

„Es ist nicht gut für Deutschland, dass die Bundesregierung mit pauschaler Härte auf Ausgrenzung und Abschiebung setzt“, kritisiert Diakonie-Präsident Ulrich Lilie den Entwurf eines Gesetzes zur besseren Durchsetzung der Ausreisepflicht. „Das Gesetz wird weder mehr Sicherheit noch schnellere Abschiebung bewirken. Im Gegenteil: es setzt völlig falsche Signale und spielt der politischen Rechten in die Hände.“

21.03.2017 bj

Kirchenpräsident: Ökumenisch gegen Rassimus eintreten

Der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung hat am Sonntagabend (19. März) im Limburger Dom evangelische und katholische Christen gemeinsam dazu aufgerufen, entschiedener gegen Rassismus und Populismus in der Gesellschaft einzutreten.

10.03.2017 epd

Promis zeigen Gesicht gegen Rassismus

Sportler, Medienschaffende, Politiker und Theologen zeigen bei den „Wochen gegen Rassismus“ ein Gesicht gegen Rasismus. Zu ihnen gehört auch der Kirchenpräsident der EKHN, Volker Jung.

06.03.2017 bj

Diakonie Hessen mit klarer Haltung zum Abschiebestopp nach Afghanistan

Die aktuelle öffentliche Debatte um das Für und Wider von Abschiebungen nach Afghanistan ist allgegenwärtig. Die Diakonie Hessen hat sich in dieser Frage eindeutig positioniert und auf die humanitäre Not der aktuellen und sich verschärfenden Abschiebungspraxis hingewiesen. Um diese Position öffentlich zu stärken, wird um Unterstützung gebeten.

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Fünf gute Gründe, Flüchtlinge zu unterstützen

1. Das Volk Gottes hat selbst eine Migrationsgeschichte

„Die Fremdlinge sollt ihr nicht unterdrücken; denn ihr wisst um der Fremdlinge Herz, weil ihr auch Fremdlinge in Ägyptenland gewesen seid.“ Exodus 23,9

2. Jesus setzt sich mit dem Fremden gleich

„Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen“, Mt. 25, 35. Was es heißt, auf der Flucht zu sein, hat Jesus als Kind erlebt als er mit seinen Eltern nach Ägypten floh. Gott sei Dank hat ihm kein Zaun und Stacheldraht den Weg versperrt.

3. In der Kirchengemeinde sind Erfahrungen von Entwurzelung präsent

Millionenfach kennt Deutschland das Entwurzeltsein und die Schwierigkeiten beim neuen Ankommen. Vertriebene und Flüchtlinge haben nach dem 2. Weltkrieg neue Gemeinden gegründet oder in bestehenden Fuß gefasst. Flüchtlinge aus der ehemaligen DDR, Aussiedler und bi-nationale Familien kamen dazu und haben Veränderungen bewirkt.

4. Diakonisches Handeln gehört in die Gemeinde

Kirche findet statt/Stadt. Sie erweist sich als lebendiger Ort, wo sie mit und für andere unterwegs ist; wo sie sich dem aussetzt, was in den Nachbarschaften anliegt und sich dort aktiv einbringt. Sie kann Begegnungen schaffen, Beziehungen fördern und Verschiedenheiten zulassen.

5. Globalisierung und Mobilität prägen Gemeinden schon jetzt

Fair Trade, ethische Geldanlagen, Partnerschaften mit Gemeinden in anderen Teilen der Welt sind Bestandteil von Gemeindearbeit. Nun sind „die Fremden“ vor der Kirchentür. Machen wir sie „hoch“.

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