Der 9. November
30 Jahre Mauerfall: Anlass zu Freude und Besonnenheit
fundus.ekhn.de|J.v.LutzauHervorgerufen durch den wachsenden Druck der DDR-Bevölkerung wurde die Berliner Mauer wurde am Abend des 9. November 1989 geöffnet.07.11.2019 pwb Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Am 9. November 1989 fiel die Mauer: damit war das Ende der Teilung Deutschlands eingeläutet, ein knappes Jahr später folgte die Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten. 30 Jahre ist der Fall der Mauer her – für viele Zeitzeugen ist der 9. November 1989 bis heute der für sie bewegendste Tag des 20. Jahrhunderts.
Zeitzeugen erlebten den Mauerfall hautnah
Rasmus Bertram ist heute Pfarrer der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. Als die Mauer am 9. November 1989 fiel, war er Vikar in einer Gemeinde in der Nähe von Leipzig. Er war Teil der vielen, die dort gegen die DDR-Diktatur protestiert haben.
Rasmus Bertrams emotionaler Rückblick
Allerdings fällt 30 Jahre nach dem bejubelten Fall der Mauer der Blick auf den Zustand der Demokratie in Deutschland ernüchternd aus. Demokratieforscher suchen nach Ursachen, warum im Osten die politische Demokratie in eine Vertrauenskrise geraten ist. Die evangelische Kirche möchte die demokratische Kultur in Deutschland stärken und eine Ausstellung in Frankfurt beleuchtet, dass es bereits kurz nach der Wende rassistische Übergriffe gegeben hat.
Vom Verschwinden der DDR und der Sorge um die Demokratie
Der "Tag des Gedenkens an die Novemberpogrome" am 9. November gehört seit 2018 zu den offiziellen Gedenktagen der Evangelischen Kirchen in Deutschland. An diesem Tag wird an die Opfer der Novemberpogrome der Nationalsozialisten in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 gedacht.
Mehr über den 9. November als "Schicksalstag der Deutschen" auf ekhn.de
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