Teilhabe und Gesundheit in Pandemiezeiten
Ausschreibung zum Hessischen Integrationspreis 2021 gestartet
pixabay21.03.2021 bj Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Das Coronavirus und die zu seiner Bekämpfung notwendigen Einschränkungen sind für viele Menschen eine große Herausforderung. Auch der Einsatz für Integration und Teilhabe erfordert deshalb noch mehr Engagement und ist vielleicht auch noch wichtiger als sonst – gerade in Hessen, wo die Gesellschaft so vielfältig ist wie in keinem anderen Flächenland. Ein Drittel der in Hessen lebenden Menschen hat eine Zuwanderungsgeschichte, bei Kindern unter sechs Jahren sind es rund 50 Prozent. Das zeigt: Hier kann sich jede und jeder zuhause fühlen.
Die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und der Zugang zum Gesundheitssystem für alle Menschen auch in Pandemiezeiten sind dafür zentrale Voraussetzungen. „Dazu leisten Engagierte in Institutionen, Initiativen, Vereinen und Projekten mit ihrem Einsatz und ihren Ideen entscheidenden Beitrag. Im Gesundheitsbereich ist dieser Beitrag in der momentanen Lage besonders gefragt“, sagt Minister Klose.
Solch herausragenden, oft ehrenamtlich erbrachten Einsatz öffentlich zu würdigen ist der Zweck des Hessischen Integrationspreises. Außerdem ist die Auszeichnung, die in diesem Jahr zum achtzehnten Mal verliehen wird, mit 20.000 Euro dotiert.
Eine Initiative oder ein Projekt, das für den Preis in Frage kommt, sollte bereits erprobt oder als erfolgreiche Maßnahme umgesetzt worden sein. Darüber hinaus werden nur laufende Projekte ausgezeichnet, die frühestens am 31. Dezember 2021 enden. Nähere Informationen sowie Formulare zur Bewerbung sind im Internet unter www.integrationskompass.de abrufbar.
Einsendeschluss ist Freitag, der 2. Juli 2021.
Für Interessierte sind die Verleihungen an die Preisträgerinnen und Preisträger des Integrationspreises 2020 in Form kurzer Filme auf den Webseiten www.integrationskompass.hessen.de und www.soziales.hessen.de abrufbar.
Über die Preisvergabe entscheidet eine unabhängige Jury, die aus derzeit acht Mitgliedern besteht. Neben Staatsminister Kai Klose gehören diesem Gremium Werner D’Inka (ehemaliger Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung), Joachim Frank (DuMont Mediengruppe), Hadija Haruna-Oelker (Journalistin des Hessischen Rundfunks), Ahmet Külahci (Dogan Media International), Manfred Krupp (Intendant des Hessischen Rundfunks), Jagoda Marinić (Leiterin Geschäftsstelle Interkulturelles Zentrum Heidelberg) und Thomas Sulzer (Redaktionsleiter Bild Frankfurt) an.
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