Begegnungsfest mit Menschen aus der Ukraine

Am Sonntag, 19. Juni, feierten die evangelischen Kirchengemeinden Langstadt und Schlierbach eine gemeinsame Friedensandacht im Freien am Gemeindehaus in Langstadt im schattigen Garten. Dies wurde ein Begegnungsfest mit geflüchteten Ukrainer*innen. Mit vereinten Kräften packten die Kirchenvorstände Langstadt und Schlierbach gemeinsam für die Vorbereitungen an. Trotz der Hitze war für jeden ein angenehm schattiges Plätzchen vorhanden.

Fast 30 Ukrainer*innen wohnten der Andacht bei, die von Dieter Haag vorbereitet worden war. Alle Anwesenden konnten dieser Andacht folgen, da sie im Wechsel in Deutsch und Ukrainisch, übersetzt von Anna Zieschang, gehalten wurden. Anschließend hielten drei ukrainische Frauen ein Gebet.
Der ukrainische Jugendliche Herrn Lytvynenko umrahmte  die Andacht mit seinem wunderbaren Gitarrenspiel.

Kollekte für die Flüchtlingshilfe
Es gab viele bewegende Momente, Trost, auch Tränen der Rührung. Zustandegekommen war die Andacht durch die Gruppe „Lauter Frauen“, die sich in Langstadt um die Geflüchteten kümmert. Die Kollekte war für die Flüchtlingshilfe bestimmt.

Die meisten blieben anschließend noch zum gemeinsamen Picknick. Dabei wurde auch Essen geteilt, so dass alle satt wurden. Lydia und Michael Matousek luden die Kinder zu Spiel und Spaß ein. Die Gäste konnten ihre Namen an einer Wand mit Kreide hinterlassen. Rührendes fand sich auch hier wieder, auch Dankbarkeit. Erfahrungen wurden ausgetauscht. Aber auch die Erwachsenen fanden zum gemeinsamen Wettkampf mit viel Spaß und Spannung, initiiert durch Frank Ludwig Diehl zusammen, um Ablenkung von ihren Sorgen zu erfahren.

„Viel positive Resonanz haben wir auch im Nachhinein erfahren. Wir wurden von Menschen angesprochen, die von diesem Fest aus der Zeitung erfahren haben. Sehr haben wir uns auch über die motivierenden und lobenden Worte von Dekan Joachim Meyer gefreut, die uns als Kirchenvorstände bestärkt haben, unsere Kraft weiterhin für das Gute einzusetzen”, resümieren die Kirchenvorstände Langstadt und Schlierbach. „Und natürlich sind wir auch dankbar für den finanziellen Zuschuss aus dem Dekanat, da unsere Mittel in den Gemeinden begrenzt sind. Ein herzlicher Dank geht an alle Beteiligten, die dieses Fest durch ihre aktive Mithilfe, oder in anderer vielfältiger Form nicht nur möglich, sondern zu etwas ganz Besonderem gemacht haben. Dankeschön.”

Monika Fischer-Krapp für die Kirchenvorstände Langstadt und Schlierbach