Integration und Zusammenleben Thema des Besuchs
Bundespräsident Joachim Gauck besucht Offenbach
Bundesregierung
08.11.2016
cpf
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Vorgesehen sind außerdem ein Empfang vor geladenen Gästen in der Schulaula, eine Rede des Bundespräsidenten und der Eintrag ins Goldene Buch der Stadt. Veranstaltungsort ist die Theodor-Heuss-Schule am Berufsschulzentrum Buchhügel.
Im Mittelpunkt des Besuchs stehen die Integrationsleistungen Offenbachs als Stadt mit dem höchsten Ausländer- und Migrantenanteil aller Großstädte in Deutschland. Erst jüngst war beispielsweise die Bachschule mit dem Integrationspreis des Deutschen Fußballbundes und Mercedes Benz ausgezeichnet worden. Derzeit wird Offenbach bei der Architekturbiennale in Venedig als „Arrival City“ (Ankunftsstadt) gewürdigt, der es gelingt, die unterschiedlichen kulturellen Milieus der Zuwanderer anzuerkennen und ein respektvolles und friedliches Zusammenleben zu befördern.
Oberbürgermeister Horst Schneider freut sich über den bevorstehenden Besuch: „Offenbach leistet im Schulterschluss mit der Stadtgesellschaft seit Jahrzehnten eine herausragende Integrationsarbeit, von der die gesamte Region Rhein-Main profitiert. Sie ist aber auch Vorbild für viele andere Städte in Deutschland.“ Mit dem Besuch des Bundespräsidenten erfährt die Stadt aus Sicht des Oberbürgermeisters nach der Architekturbiennale in diesem Jahr bereits die zweite hohe Anerkennung für diese gesamtgesellschaftliche Aufgabe.
Elementarer Bestandteil der sehr vielfältigen Integrationsarbeit in Offenbach ist das frühe Werben um Toleranz und Anerkennung in den Schulen. Stadtrat Paul-Gerhard Weiß betont: „Als Schuldezernent freue ich mich sehr, dass der Bundespräsident das Gespräch mit Schülerinnen und Schülern von drei Offenbacher Schulen sucht. Sprache und schulische Bildung sind der Schlüssel für eine gelingende Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund in unserer Gesellschaft. Dies stellt die Schulen vor besondere Herausforderungen, die sie wie überall in Deutschland gut meistern.“
Auch Horst Schad, Leiter der Theodor-Heuss-Schule, sieht dem Besuch des Bundespräsidenten erwartungsvoll entgegen: „Wir fühlen uns als Schule geehrt und betrachten ihn als Anerkennung für die durch das Kollegium geleistete Arbeit im großen Themenfeld Integration und Zusammenleben.“
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