Tagung der Dekanatssynode
Dekanat unterstützt Seenotrettung im Mittelmeer
Heidi Förster01.10.2019 hf Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Beschlossen wurde auch, das von einer Projektgruppe vorgetragene Konzept zur Errichtung einer gemeindeübergreifenden Trägerschaft für Kindertagesstätten im Dekanat weiter voranzutreiben. Ziel ist, mit einer professionellen Geschäftsführung zum 1.1.2021 die Kirchengemeinden in Verwaltung und Organisation ihrer Kitas zu entlasten. Dabei steht es den Kirchengemeinden frei, sich einer dekanatsweiten Trägerschaft anzuschließen. Insgesamt gibt es sechs Kitas mit 18 Gruppen. Der Vorteil der GüT besteht neben der Entlastung der Gemeinden durch Übernahme von Personal- und Dienstaufsicht auch in der besseren Organisation von Fortbildung und Fachkräftewerbung.
Für die Umsetzung der Klimaziele in der EKHN brachte die Synode einen Antrag des Dekanatssynodalvorstandes (DSV) an die Landessynode auf den Weg, Maßnahmen zur Nachhaltigkeit beispielsweise bei Anschaffungen, in Gebäudebewirtschaftung und bei Veranstaltungen konsequent umzusetzen. Dazu schlägt sie vor, ein Handbuch zur Umsetzung von Nachhaltigkeitszielen für Kirchengemeinden, Dekanate und Einrichtungen der EKHN zur Verfügung zu stellen.
Zur Diskussion stand der Plan zur Pfarrstellenbemessung, der bis zum 31.12.2024 eine Kürzung von insgesamt drei Pfarrstellen von 40 auf 37 Stellen im Dekanat vorsieht. Die von der EKHN angeordneten Kürzungen in der Pfarrstellenbemessung gehen auf den durchschnittlich jährlichen Verlust von 1,4 % der Kirchenmitglieder zurück. Kürzungen sind bis Ende 2024 in Kelsterbach, Rüsselsheim sowie in Worfelden und Klein-Gerau geplant. Dem Sollstellenplan stimmte die Dekanatssynode zu. Im Bereich der regionalen Pfarrstellen wird bis zum 1. Januar 2025 eine halbe Ökumene-Pfarrstelle gekürzt. Dann soll eine Pfarrstelle für Ökumene und Gesellschaftliche Verantwortung beauftragt werden.
Einen alternativen Bemessungsvorschlag brachte die Ev. Dekanatsjugend ein. Hierzu hatten die Dekanatsjugendlichen eine umfangreiche Befragung aller Kirchengemeinden unternommen und für die Bemessung deren gemeindliche Angebote in Kinder, - Jugend-, Senioren- und Öffentlichkeitsarbeit abgefragt. Mareike Oponczewski, 23, informierte die Dekanatssynode über deren Erhebung, die allgemein großes Lob fand jedoch aus formal-rechtlichen Gründen nicht zur Abstimmung stand.
Heidi Förster, Öffentlichkeitsarbeit
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