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„Die Würde des Menschen ist unantastbar“

Die Allianz für Weltoffenheit ruft auf für Solidarität, Demokratie und Rechtsstaat

Bild GentheAllianz für WeltoffenheitErklärung der Allianz für Weltoffenheit

Gerade in Krisenzeiten dürfen wir die rechtsstaatlichen, sozialen und humanitären Errungenschaften unserer Gesellschaft nicht aufgeben“ verkündet die „Allianz für Weltoffenheit“ auf ihrer Internetseite. Die Allianz aus Kirchen, Muslimen und Juden, Arbeitgebern, Gewerkschaften und Sport, nennt als ein zentrales Ziel, „die Würde des Menschen zu schützen“.

Rolf Rosenbrock,  der Präsident der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege, nennt als zentrale Aufgabe die „Aufnahme und Integration der Geflüchteten“. Dieser Herausforderung stelle sich die Freie Wohlfahrtspflege, vom ersten Tag an bis heute. Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, nennt Deutschland „ein weltoffenes Land, dessen Verantwortungshorizont nicht an den eigenen Grenzen endet.“. Gerade in schwierigen Zeiten müsse die Gesellschaft zusammenstehen und sich für ihre Schwächsten einsetzen.

In seinem Votum für die Allianz spricht Kardinal Reinhard Marx, der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, von Zeiten, in denen es schwierig und anstrengend sei, den eigenen Werten treu zu bleiben. „Aber unsere Gesellschaft darf darüber ihren moralischen Kompass und ihr Wertegerüst nicht vergessen.“  Josef Schuster, der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, sagt: „Wenn wir die Flüchtlinge erfolgreich in unsere Wertegemeinschaft integrieren, wird dies unser Land stärken.

Die Allianz  ruft dazu auf, die Flüchtlings- und Einwanderungsdebatte sachlich und lösungsorientiert zu führen, menschenfeindlichen Äußerungen und Handlungen entgegenzutreten und rechtsextreme, menschenverachtende Angriffe auf Geflüchtete und ihre Unterkünfte konsequent zu verfolgen. Sie tritt ein für die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und für einen Dialog über kulturelle, religiöse und soziale Unterschiede. Sie fordert eine solidarische und nachhaltige Politik mit gerechten Teilhabechancen sowie ein verbessertes Bildungsangebot.

Weiter setzt sich die Allianz für eine Flüchtlingspolitik ein, „die im Einklang mit unseren humanitären und menschenrechtlichen Verpflichtungen steht und faire Asylverfahren garantiert“. Sie fordert den Schutz der Grundrechte und den Schutz aller Menschen vor Gewalt, Menschenfeindlichkeit und Fremdenhass. Weitere Themen der Erklärung sind eine ausreichende finanzielle Vorsorge, die Durchsetzung des staatlichen Gewaltmonopols sowie ein Europa, das die Menschenwürde schützt und Perspektiven für ein friedliches Zusammenleben schafft.

www.allianz-fuer-weltoffenheit.de

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