EKD fördert Integrationsprojekt
Nachrichtenplattform „ Amal, Berlin!“ ist online
08.03.2017
bj
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Bei „Amal, Berlin!“ schreiben geflüchtete Journalistinnen und Journalisten für ihre Landsleute. „Amal, Berlin!“ ist eine Art Tageszeitung für das Handy, das fast jeder Geflüchtete zur Information und Kommunikation benutzt. Die Reporter und Redakteure stammen aus Syrien, Afghanistan, Iran und Ägypten. Montag bis Freitag um 11 Uhr melden sie sich mit einer neuen Ausgabe. Sie bringt Nachrichten, Reportagen, Interviews in Wortbeiträgen und Videoclips über Ereignisse und Entwicklungen in Berlin und Deutschland, die für Geflüchtete wichtig und interessant sind.
„Amal“ – „Hoffnung
Rund 100 000 geflüchtete Menschen leben derzeit in Berlin und Umland, bundesweit beantragten allein 2016 etwa 722.000 Menschen in Deutschland Asyl. Alle haben die Hoffnungen auf ein sicheres und auf ein besseres Leben. Deshalb heißt die neue Nachrichtenplattform „Amal“ – „Hoffnung“.
Gutes Teamwork
Die Journalistinnen und Journalisten bereiten sich seit September 2016 auf den Launch vor. Sie alle haben vor und während der Flucht für Medien gearbeitet. In einem zweimonatigen Workshop sind sie mit dem journalistischen Arbeiten in Deutschland vertraut gemacht worden. Sie haben die politische Landschaft, die Eigenheiten der deutschen Gesellschaft und die ethischen Prinzipien des Journalismus in Deutschland kennengelernt. Sie haben gelernt, kurze Videos mit dem Smartphone zu produzieren, für Online zu schreiben und Social-Media-Kampagnen zu entwickeln. Vor allem aber sind sie trotz großer Unterschiede in Herkunft, Sprache und politischer Richtung zu einem Team zusammengewachsen.
Ansprechpartner: Oscar Tiefenthal, Leiter der Evangelischen Journalistenschule
Tel.: 030-31001-1221
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