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Klimaschutz

Fridays for Future planen Großdemo für Klimaschutz in Mainz

Erika von BassewitzKlimademo im November 2019 in Frankfurt am MainKlimademo "Fridays for Future" am 29. November in Frankfurt

Die Aktivisten von „Fridays for Future" rufen zu einer länderübergreifenden Großdemo in Mainz auf. Sie wollen auf die Folgen des Klimawandels hinweisen und die Politik zum Gegensteuern animieren.

Die Protestbewegung „Fridays for Future“ plant für Freitag, den 17. Januar, in Mainz eine der größten Demonstrationen in der Stadtgeschichte. Für die Klimaschutz-Proteste unter dem Motto „Die Uhr tickt“ sollen Gruppen aus Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland sowie vereinzelt auch aus anderen Bundesländern in die Landeshauptstadt kommen, gaben die Veranstalter bekannt. Erwartet werden 7.000 bis 10.000 Teilnehmer. Thematisch sollen die Folgen des Klimawandels für die weltweiten Fluchtbewegungen sowie die Buschfeuer in Australien im Mittelpunkt stehen. Auch das Flüchtlingshilfe-Bündnis „Seebrücke“ ruft seine Anhänger zu dem Protest auf.

Sprecher von Fridays for Future in Mainz: Klimawandel und Flucht hängen zusammen

„Viele Menschen haben noch immer nicht verstanden, was Klimawandel und Flucht miteinander zu tun haben“, sagte Maurice Conrad von „Fridays for Future in Mainz“. „Es gibt jetzt schon sieben Millionen Menschen, die vor dem Klimawandel geflüchtet sind.“ Mainz sei bewusst als Ort für die Demonstration ausgewählt worden, weil es von allen drei Bundesländern aus gut mit der Bahn erreichbar sei, sagte Jil Kalmes, Sprecherin der saarländischen Klimaschutz-Aktivisten.

Die Protestbewegung plant einen Demonstrationszug durch die Mainzer Innenstadt. Es soll auch ein umfangreiches Musikprogramm geben. Die angekündigte Großdemonstration in Mainz markiert den ersten Jahrestag seit Beginn der breiten Protestbewegung gegen den Klimawandel. Für „Fridays for Future“ zog Maurice Conrad ein gemischtes Fazit des bisher Erreichten: „Wir haben es geschafft, unglaublich viele Menschen zu mobilisieren. Was wir nicht geschafft haben, ist, diese Mobilisierung in politische Handlungen umzusetzen.“

Die EKHN ist Mitglied der „Churches for Future“. Damit fordert sie neben Klimagerechtigkeit und Klimaschutz auch dazu auf, sich mit den Schüleraktivisten  von „Fridays for Future“ zu solidarisieren und diese zu unterstützen.

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