Diakonie
Handreichung zum Umgang mit Rechtspopulismus
11.12.2018 bj Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
DiakonieDas Erstarken rechtspopulistischer Kräfte stellt auch die Wohlfahrtspflege vor neue Herausforderungen: Erzieher, die beim Wickeln auf einen Hakenkreuz-Body stoßen. Pflegeheimbewohnerinnen, die nur von deutschen Pflegekräften versorgt werden wollen. Spenden von Pegida nur für „deutsche“ Obdachlose. Mitarbeitende, die auf Facebook gegen Flüchtlinge hetzen. Ehrenamtliche Flüchtlingshelfer, die bedroht werden – unerfreuliche Einzelbeispiele aus der Arbeit der Diakonie.
Mit der Handreichung will die Diakonie ihren Mitarbeitenden helfen, angemessen auf Provokationen und Tabubrüche – auch aus den eigenen Reihen – zu reagieren. „Die Frage ist doch, wo müssen wir klare Grenzen setzen, und an welcher Stelle können wir gelassen bleiben, um den Populisten nicht in die Hände zu spielen?“, fragt Lilie.
Die Diakonie bleibe bei ihrem christlichen Selbstverständnis und an der Seite der Schwachen und Benachteiligten, sagt Lilie. "Die Angebote der Diakonie stehen allen Menschen offen, unabhängig von Hautfarbe und Geschlecht, Weltanschauung und Religion."
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