Solidarische Flüchtlingspolitik auf kommunaler Ebene
Humanitäre Brücken
06.03.2019 bj Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Ev. Dekanat Darmstadt-StadtNach der Willkommenskultur im Sommer der Migration 2015 regieren gegenwärtig vielfach restriktive politische und gesetzliche Maßnahmen gegenüber Geflüchteten, in europäischen Ländern und auch in Deutschland. Die Flucht über das Mittelmeer ist nach wie vor lebensgefährlich, die Aufnahme in europäischen Ländern nicht selbstverständlich. Für Städte und Regionen existieren trotz restriktiver EU- und Bundespolitik Chancen, eine solidarischere Migrations- und Flüchtlingspolitik zu gestalten.
Längst gibt es schon Initiativen, die diese Vorteile humanitärer Brücken nutzen. Doris Peschke von der Diakonie Hessen stellt das Konzept der „Humanitären Brücken“ vor und berichtet vom Pilotprojekt des privaten Sponsorings vom Bundesministerium des Innern.
Die Syrerin Salam Salim konnte Familienangehörige dank einer unterschriebenen Verpflichtungserklärung nach Darmstadt holen. Sie berichtet von ihren Erfahrungen einer Humanitären Brücke.
Anschließend wird mit Sozialdezernentin Barbara Akdeniz der Frage nachgegangen, welches Potenzial Kommunen für eine inklusivere Migrationspolitik haben und in wieweit Darmstadt seine Möglichkeiten stärker nutzen kann.
Moderiert wird die Veranstaltung von Pfarrer Andreas Schwöbel und Sarah Knöll, Freiwilligenmanagerin in der Flüchtlingsarbeit im Evangelischen Dekanat.
Humanitäre Brücken. Solidarische Flüchtlingspolitik auf kommunaler Ebene
Mittwoch, 27. März 2019, 19 Uhr
Das Offene Haus
Forum, Rheinstr. 31
63283 Darmstadt
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