Diakonie-Katastrophenhilfe
Kantorenteam sammelt über 7000 Euro Spenden für die Ukraine
HortienSpendenübergabe mit Kantorin Nilani Stegen, Claudia Hadj Said vom Zentrum Ökumene und Dekan Volkhard Guth (v.l., vordere Reihe), sowie Kantor Ulrich Seeger, Mathias Koch vom Diakonischen Werk Wetterau und Kantor Frank Scheffler (v.l., hintere Reihe).01.04.2022 ahrt Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
An den vergangenen beiden Sonntagen haben im Dekanat Wetterau insgesamt 4 musikalische Andachten und Konzerte der Dekanatskantoren stattgefunden, bei denen um Spenden für die Ukraine gebeten wurde. Die Idee für die Benefizaktion hatte das Dekanatskantorenteam um Nilani Stegen, Ulrich Seeger, Uwe Krause, Frank Scheffler und Thorsten Mebus.
Bis zur Spendenübergabe am Donnerstagmittag waren insgesamt 7169 Euro zusammengekommen. Über das eingerichtete Spendenkonto bei der Regionalverwaltung Wetterau können weiterhin Spenden entgegengenommen werden.
Bei der Spendenübergabe im Erasmus-Alberus-Haus in Friedberg erzählte Claudia Hadj Said, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit beim Zentrum Ökumene der beiden hessischen Landeskirchen und dort zuständig für die Diakonie Katastrophenhilfe, wie die Dikanie Katastrophenhilfe derzeit Menschen in der Ukraine und von dort Geflüchtete unterstützt. „Wir arbeiten mit Partnerorganisationen vor Ort und in den Nachbarländern zusammen.“ Die Hilfe teile sich dabei in drei Punkte auf: Zum einen gebe es die Unterstützung im Land selbst in Zusammenarbeit mit Partnergemeinden, aber auch in Nachbarländern wie Polen, Rumänien oder der Slowakei. Dabei gehe es vor allem um Hilfsgüter wie Nahrung und Medikamente, aber auch um seelische Unterstützung und die Bereitstellung von Unterkünften. „Die Hilfe im Land selbst wird natürlich immer schwieriger“, schilderte Hadj Said.
Der dritte Punkt sei die Unterstützung der nach Deutschland geflüchteten Menschen mit Maßnahmen zur Beratung, Seelsorgearbeit und der Begleitung und Qualifikation Ehrenamtlicher. „Wir richten unseren Blick aber auch auf die Zukunft: In der Ukraine wird auch nach Ende des Krieges noch jahrelang humanitäre Hilfe benötigt werden.“ Sie bedankte sich ausdrücklich beim Kantorenteam, dem Evangelischen Dekanat Wetterau und allen Spendern für die so wichtige Unterstützung.
Lobende Worte fand auch Mathias Koch, der als Vertreter der Diakonie Wetterau von den vielen aktiven Ehrenamtlichen berichtete, die sich um Geflüchtete kümmern, die gerade aus der Ukraine im Wetteraukreis ankommen. Die Diakonie unterstützt die Arbeit mit Geflüchteten vor Ort an unterschiedlichen Stellen.
Dekan Volkhard Guth bedankte sich für die schnelle Initiative der Kantoren und die Bereitschaft zu helfen. „Ich danke allen Spenderinnen und Spendern sowie allen, die sich Ehrenamtlich in unseren Gemeinden um Menschen aus der Ukraine kümmern und zum Teil täglich zu Friedensgebeten in ihre Kirchen einladen. Für uns als Kirche ist die aktuelle Situation Herausforderung und Auftrag zugleich. Und sie fällt in die Zeit der Passion, in der wir uns mit dem Leid Jesu beschäftigen. Gleichzeitig wissen wir: Es gibt Hoffnung, denn Christus ist auferstanden.“
Mehr Informationen unter www.diakonie-katastrophenhilfe.de. Wer spenden möchte, kann dies über die folgende Bankverbindung tun: Regionalverwaltung Wetterau |IBAN DE29 5206 0410 0004 1002 55 | Verwendungszweck: 6498-Ukraine.
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