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Projekt

Pflanzensamen aus Syrien gehen auf im "Interkulturellen Garten"

RachInterkultureller Garten FriedbergInterkultureller Garten Friedberg

Es wächst schon einiges im Friedberger Interkulturellen Garten, in dem Migranten und einheimische Bewohner der Friedberger Altstadt gemeinsam gärtnern. Davon hat sich auch Bürgermeister Michael Keller als Schirmherr bei einem Besuch überzeugt.

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Der Rasenmäher hat eine Schneise durchs hohe Gras geschlagen und drei Frauen werkeln bereits regelmäßig an ihren Beeten. Auch ein junger Mann aus Syrien ist an diesem Tag zu Gast und hilft, das neue Hochbeet mit Erde zu füllen. Salat und Paprika, Petersilie und Zwiebeln strecken erstes Grün aus der dunklen Erde. Ermöglicht hat das Gartenprojekt das Evangelische Dekanat Wetterau, das den Garten auch gepachtet.

Garten im Wachstum

Wolfgang Dittrich vom Dekanat Wetterau berichtet, dass einige Menschen aus Syrien sogar Samen der Pflanzen ihrer Heimat mit auf die Flucht genommen hätten. „Das ist ein ganz ursprüngliches Bedürfnis, die Hände in die Erde zu stecken.“ Im interkulturellen Garten können die Zuwanderer ihre neue Heimat mit Händen greifen. Bürgermeister Keller gefällt an dem Projekt, dass es klein startet und wachsen kann: „Man weiß nicht, wo es hingeht, aber es wird keinen unberührt zurücklassen.“

Lust mitzumachen?

Der Garten liegt im Kleingartengelände an den 24 Hallen und soll vor allem die Bewohner der Friedberger Altstadt, Einheimischen wie Migranten, zusammenbringen.  Kontakt: Wolfgang Dittrich,  Ev. Dekanat Wetterau, Tel. 06031 16154-13,  E-Mail wolfgang.dittrich.dek.wetterau@ekhn-net.de

(red/ara)

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