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Neues Buch erschienen

Über alle Grenzen hinweg - Menschen aus der Flüchtlingshilfe berichten

Unter dem Titel "Über alle Grenzen hinweg - Flucht und Hilfe, Berichte und Meinungen aus dem In- und Ausland" ist im Dehm-Verlag ein neues Buch erschienen. Herausgeber Erhard Brunn traf dafür dutzende Flüchtlingshelferinnen und -helfer und ließ sie direkt zu Wort kommen. Sie berichten von ihrer Motivation, sich zu engagieren und den eigenen familiären Fluchterfahrungen. In Veranstaltungen zum Thema Flucht und Integration wird das Buch vorgestellt und diskutiert.

Sie fühlten sich plötzlich für „wildfremde Menschen“ verantwortlich, mit Herz und Hand, und dies teils rund um die Uhr. Flüchtlingshelfer im Herbst 2015 – aber oft auch noch heute. Heute, wo aus Nothilfe
Integration für die, die bleiben können, werden soll. Doch was motiviert sie und was erleben sie in ihrem Engagement?

Erhard Brunn traf und interviewte dutzende Flüchtlingshelfer und lässt sie in diesem Buch direkt zu Wort kommen. Er fand dabei viel mehr Bereitschaft zum Bürgerengagement als Politik und z. B. Kirche bis dahin glaubten den Menschen abverlangen zu können.

Dies Buch spricht all jene an, die schon länger helfen. Und dies in einer Zeit in der sich die Politik vor allem auf die Sorgen der potentiellen Wähler am rechten Rand konzentriert. Und darüber die zu übersehen droht, die sich einst von den Worten der Kanzlerin, „Wir schaffen das!“, aufgerufen fühlten, dies zu beweisen.

Über alle Grenzen hinweg
Autor: Erhard Brunn
Dehm-Verlag 2017, 244 Seiten
14,95 Euro
ISBN 978-3-943302-39-4

Leseprobe


Veranstaltungen

Dienstag, 6. Juni 2017, 19 bis 21 Uhr
Afrika und seine Menschen – Ein Kontinent der Probleme oder einer von Menschen von Problemlösungen?

Ort: Evangelisch Französisch-reformierten Gemeinde, Eschersheimer Landstraße 393, 60320 Frankfurt.

Lange haben wir uns in Europa an Flüchtlingsbilder aus den Nahen Osten gewöhnt. Zuletzt wird uns aber Afrika südlich der Sahara als Region großer Instabilität bewusst. Was sind die Gründe für diese Instabilität, die auch dort zu großen Fluchtbewegungen führen? Anlässlich des Evangelischen Kirchentages ist ein prominenter, aber auch in der Rhein-Main-Region geradezu beheimateter afrikanischer Kirchenführer in Frankfurt: Rufus Okikiola Olubiyi OSITELU, Papst der Aladura-Kirche weltweit. Mit ihm und Virginia Wangare–Greiner, Geschäftsführerin von MAISHA, wollen wir aber nicht nur über diese Probleme, sondern auch Flüchtlingshilfe sprechen, die aus afrikanischen Communities z.B. im Rhein-Main-Raum selbst erwachsen ist.

Moderiert wird der Abend von Erhard Brunn, der viele Jahre in Afrika südlich der Sahara gearbeitet hat. Frau Wangare-Greiner ist eine der Interviewpartnerinnen im Buch.

Mittwoch, 21. Juni 2017, 19 bis 21 Uhr
Flüchtlingsbegleitung als Spezialfall des Bürgerengagements in Frankfurt – Berichte von der Arbeit vor Ort
Ort: Evangelische Gethsemanegemeinde, Eckenheimer Landstraße 90, 60318 Frankfurt.

Seit 2015 findet einmal pro Monat in der Gethsemanegemeinde ein Kochabend mit dem Titel „get together – Integration geht durch den Magen“ statt, in dem Geflüchtete und Einheimische miteinander kochen. Organisiert wird dies vom Frankfurter Verein „Shout out loud- kein Essen für die Tonne“- nähere Infos unter www.shoutoutloud.eu

An diesem Abend bleibt die Küche kalt. Dafür wollen wir die Herzen für wichtige Themen gewinnen wie zum Beispiel die Sehnsucht nach dem friedlichen Zusammenleben aller in einer Stadt. Zwei erfahrene Mitarbeiterinnen der Frankfurter Flüchtlingshilfe berichten aus ihrer Arbeit und laden bei Apfelwein und Brezeln zum Engagement nicht nur für Geflüchtete ein.

Mit Sabine Kallinock, Islamwissenschaftlerin und Koordinatorin für den Arbeitsbereich Flüchtlinge im Diakonischen Werk und Heike Seidel-Hoffmann, Pfarrerin in der Flüchtlingsseelsorge der Diakonie Frankfurt.
Moderator: Erhard Brunn, interkultureller Koordinator, Frankfurt am Main

Montag, 28. August 2017, 20 - 22 Uhr
Wieweit kann Politik die Integration der Flüchtlinge der letzten Jahre durchplanen und von oben durchführen?

Ort: Haus am Dom,  Domplatz 3, 60311 Frankfurt am Main

Für sein neues Buch "Über alle Grenzen hinweg - Flucht und Hilfe - Berichte und Meinungen aus dem In- und Ausland" hat der Frankfurter Publizist Erhard Brunn viele engagierte Flüchtlingshelfer, gerade aus dem Bereich der Kirchen, interviewt. Aber auch engagierte Politiker, so den SPD-Vorsitzenden Stadtplanungsdezernenten Frankfurts, Mike Josef, der ja noch in Syrien geboren wurde. Oder Martin Neumeyer, der bis zum März 2017 Integrationsbeauftragter der bayrischen Landesregierung war und heute Landrat von Kelheim.
Moderation: Dr. Daniela Kalscheuer, Haus am Dom

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