Russland-Krieg
Ukraine: So könnt Ihr helfen
Frank Schultze01.03.2022 hjb Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Geldspenden
Diakonie-Katastrophenhilfe:
Hunderttausende Menschen sind seit dem Beginn des Kriegs gegen die Ukraine auf der Flucht. Eine Partnerorganisation der Diakonie Katastrophenhilfe versorgt sie an der Grenze zu Ungarn mit Essen und Hygiene-Artikeln. Massive Fluchtbewegungen in die angrenzenden europäischen Nachbarländer haben begonnen. Stündlich steigen die Zahlen der Menschen, die über die Grenzen nach Polen, Rumänien, Ungarn, die Slowakei und die Republik Moldau fliehen. Bislang haben sich rund 400.000 Menschen außer Landes in Sicherheit gebracht, die meisten von ihnen sind Frauen und Kinder.
Der Krieg herrscht nicht nur im Osten der Ukraine, sondern auch in den bislang friedlichen Regionen des Landes. Raketen schlagen in Wohnblöcke und Häuser ein und treffen die Zivilbevölkerung. In den Großstädten suchen Menschen verzweifelt Schutz in U-Bahnhöfen, Tiefgaragen und Kellern. „Den Preis für diesen Krieg werden die Menschen zahlen, die vollkommen unverschuldet ihre Sicherheit und ihr Zuhause verlieren werden“, sagt Dagmar Pruin, die Präsidentin der Diakonie Katastrophenhilfe. Unsere Partnerorganisation Hungarian Interchurch Aid (HiA) verteilt Lebensmittel und Hygieneartikel an Geflüchtete innerhalb der Ukraine. Wir sind mit weiteren Partnern und Netzwerken im engen Austausch, um Soforthilfe bereitzustellen, zum Beispiel Nahrungsmittel, Trinkwasser oder Notunterkünfte.
» Spendenkonto:
Diakonie Katastrophenhilfe
IBAN: DE68520604100000502502
BIC: GENODEF1EK1
Stichwort: Ukraine Krise
Online-Spenden unter: www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden
Hilfswerk „Hoffnung für Osteuropa:
Die Initiative „Hoffnung für Osteuropa“ ist die Antwort der Evangelischen Kirchen in Deutschland auf den Wandel in Mittel- und Osteuropa. Gegründet 1994, soll die Aktion soziale Strukturen, diakonische Dienste und den zivilgesellschaftlichen Aufbau fördern. Dass ein gerechtes und soziales Europa Wirklichkeit wird, ist eines der Anliegen von „Hoffnung für Osteuropa“.
Auch mehr als drei Jahrzehnte nach dem Fall des Eisernen Vorhangs sind bestehende globale Wirtschafts- und Verteilstrukturen ungerecht aufgebaut. Trotz des wirtschaftlichen Wachstums bleiben viele in Mittel- und Osteuropa von dieser Entwicklung ausgeschlossen. Es gilt, gerade diese Strukturen durch jahrelange Partnerschaftsarbeit und Begegnungen zu verändern.
Die aktuelle angespannte politische Situation an den europäischen Grenzen, der Aufmarsch russischer Truppen lässt vor allem in osteuropäischen Staaten die Befürchtungen vor einem bewaffneten Konflikt anwachsen. Die Aktion will zudem in Ost und West Verständnis wecken für die verschiedenartigen Lebenssituationen und Traditionen. Internationale Begegnungen und Partnerschaften zwischen den Kirchen sollen zur Verständigung beitragen und die Ökumene stärken.
» Spendenkonto:
Evangelische Kirche in Hessen und Nassau
Evangelische Bank eG
IBAN: DE27 5206 0410 0004 1000 00
Stichwort: Hoffnung für Osteuropa
» Weitere Informationen gibt es beim Zentrum Oekumene der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau und der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck
Birgit Hamrich
Praunheimer Landstraße 206
60488 Frankfurt am Main
Telefon (069) 976518-32
E-Mail: hamrich@zentrum-oekumene.de
www.zentrum-oekumene.de
Sachspenden
Ukrainehilfe Breitscheid:
Die Ukrainehilfe Breitscheid nimmt im vereinseigenen Depot in der Industriestraße 26 im Dillenburger Stadtteil Frohnhausen am Samstag von 9.30 bis 12.30 Uhr entgegen. Benötigt werden Liegen und Feldbetten, Matratzen, Bettwäsche, Schlafsäcke, Zelte, warme Kleidung, Medikamente, Verbandsmaterial und haltbare Lebensmittel. Jeder, der möchte, kann am Samstagvormittag seine Spenden vorbeibringen, sagt Benner. "Wir werden Ordner aufstellen, damit es kein Chaos gibt."
» Spendenkonto:
VR Bank Lahn-Dill eG
IBAN: DE38 5176 2434 0025 7500 04
BIC: GENODE51BIK
oder
Sparkasse Dillenburg
IBAN: DE 92 5165 0045 0000 0515 81
BIC: HELADEF1DI
Obdachlosenhilfe Lahn-Dill:
Die Obdachlosenhilfe Lahn-Dill aus Herborn möchte Menschen unterstützen, die aus der Ukraine geflüchtet sind. Dafür ruft die Initiative zu Spenden auf. Der Hilfstransport soll die polnisch-ukrainische Grenze ansteuern. Auf ihren Social-Media-Kanälen veröffentlicht die Obdachlosenhilfe eine Liste mit benötigten Sachspenden. Sie sei vor allem auf Kinder und Frauen ausgelegt.
Gebraucht werden unter anderem Lebensmittel wie Reis, Nudeln, Brot, Wasser, Tee und Kaffee sowie Konserven, aber auch Nahrung für Säuglinge. Dazu werden allerlei Hygieneartikel wie Binden, Tampons und Windeln entgegengenommen, ebenso Tagesdecken und Kleidung.
Die Spenden können nach vorheriger Absprache bei der Obdachlosenhilfe Lahn-Dill abgegeben werden. Auch Geldspenden, die dann für Hilfspakete eingesetzt werden, sind möglich. Erreichbar ist die Initiative per E-Mail an obdachlosenhilfelahndill@web.de oder über die Facebook- und Instagram-Seiten "Obdachlosenhilfe Lahn-Dill".
Wohnungsbörse Lahn-Dill
Der Lahn-Dill-Kreis bereitet sich auf die Unterbringung von Kriegs-Flüchtlingen aus der Ukraine vor. Eine Wohnungsbörse der Kreisverwaltung, zugleich Anlaufstelle für weitere Unterstützung aus der Bevölkerung, soll helfen. Zugleich sollen dort Bürger auch weitere Hilfsangebote für Flüchtlinge melden können. Verantwortlich für diese zentrale Anlaufstelle in der Kreisverwaltung ist der Leiter der Abteilung Zuwanderung und Migration, Gero Lottermann. Er ist telefonisch erreichbar unter (06441) 407-0 bzw. per Mail unter gero.lottermann@lahn-dill-kreis.de
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