Eindrücke vom Filmset
Video: Kind lädt Elternteil zum „Hausputz für die Seele" ein
Christoph Rau, www.christoph-rau.deErleichtert - Sorgen und Schuldgefühle sind weggekehrt: die Beteiligten des Kurzfilms "Himmlische Kehrscharen"05.11.2015 red Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Kinder kennen die wunden Punkte ihrer Eltern, und genau darauf legen sie ihre Finger. Das ist nicht angenehm und rüttelt an dem Bild, das Mutter und Vater bis dahin von sich gemacht haben. Sollte man den aufmüpfigen Sohn dann etwa mit Ermahnungen ruhig stellen? Diese Situation hat Pfarrer und Regisseur Fabian Vogt anlässlich des Buß- und Bettages in dem Kurzfilm „Himmlische Kehrscharen“ aufgegriffen. Am 3. November 2015 starteten die Dreharbeiten auf dem Messeplatz in Darmstadt. Der in schwarz-weiß gehaltene Stummfilm wurde dann am Samstag, den 7. November 2015, auf youtube, ekhn.de (siehe rechts) und der Kampagnenseite "Hausputz für die Seele" veröffentlicht. Das Werk erinnert an die Filmkunst der 20er Jahre, bei der die eigentliche Botschaft charmant in der deutlichen Mimik und den gewitzten Aktionen der Protagonisten vermittelt wird. Während des Drehs war das Team der Multimedia-Redaktion der EKHN dabei und präsentiert die unmittelbaren Eindrücke vom Filmset per Video (siehe rechts).
Die Handlung des Films
Gier, Hass, Leid und Schuld: Die Hauptdarstellerin des Films (Miriam Küllmer-Vogt) empfindet es als unangenehm, dass diese Eigenschaften zu ihr gehören. Sie schreitet zur Tat und kehrt sie unter den Teppich. Doch sie hat nicht mit ihrem Sohn gerechnet! Von Neugier getrieben will er einen Blick unter den Teppich werfen. Obwohl die Mutter ihrem Sohn genau das verbietet, lässt er sich nicht davon abhalten. Durch einen Luftzug kommen die gut versteckten, problematischen Eigenschaften der Mutter wieder ans Licht. Die Frau weiß nicht mehr weiter. Da tauchen am Horizont die ersten „Himmlischen Kehrscharen“ auf. Können sie ihr helfen, die Krise zu bewältigen?
Tanzende Kehrmaschinen
Regisseur Fabian Vogt hat sich für den Kurzfilm etwas ganz Besonderes überlegt: Acht Reinigungsmaschinen der Firma Ibel und Lotz führen eine Choreographie auf. Dabei handelt es sich um das weltweit erste „Kehrmaschinen-Ballett“. Ebenfalls wirken 20 Schülerinnen und Schüler der Darmstädter Friedrich-List-Berufsschule bei dem Kurzfilm mit. Am Filmset sorgte Pfarrer Wolfgang Weinrich, der Beauftragte für Kommunikationsprojekte in der EKHN, mit seinem Team für den organisatorischen Rahmen. Der Film wird von der Agentur des Medienhauses der EKHN produziert.
Hausputz für die Seele
Die Performance bildet den Auftakt zur Impulspost-Kampagne der EKHN mit dem Titel „Hausputz für die Seele“ anlässlich des Buß- und Bettages. Dazu wurden über eine Million Briefe an die Kirchenmitglieder verschickt, zudem informiert eine Website zum Thema und lädt zur Interaktion ein.
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