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Ökumenischer Kirchentag

Merkel vs. Neubauer: Kirchentag fragt nach Fragen

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Beim Ökumenischen Kirchentag treffen am 15. Mai Bundeskanzlerin Angela Merkel und Klimaaktivistin Luisa Neubauer aufeinander. Jetzt sind für die Debatte Fragen gefragt.

Erstmals nachdem das Bundesverfassungsgericht Teile des deutschen Klimaschutzgesetzes für verfassungswidrig erklärte, diskutieren auf dem 3. Ökumenischen Kirchentag (ÖKT) Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Fridays-for-Future-Aktivistin Luisa Neubauer miteinander die Frage, warum der Klimaschutz die zentrale Zukunftsaufgabe aller Generationen ist. Die Veranstaltung trägt den Titel: "Zukunft geht nur gemeinsam. Warum Klimaschutz alle Generationen braucht" und wird am 15. Mai ab 8 Uhr in der Mediathek auf oekt.de abrufbar sein. Im Vorfeld will das Organisationsteam Fragen zum Zusammentreffen sammeln und bittet alle, das in den Sozialen Netzwerken zu tun unter dem Hashtag #oekt. 

Neben Merkel und Neubauer auch Klimaforscher Schneidewind dabei 

Luisa Neubauer, die in der Verhandlung des Bundesverfassungsgerichtes als eine der jungen Klägerinnen auftrat, hatte nach der Urteilsbegründung den Klimaschutz als Grundrecht für alle hervorgehoben. Und genau diese generationsübergreifende Dimension der Herausforderungen beim Klimaschutz soll beim 3. ÖKT beleuchtet und hinterfragt werden. Neben Merkel und Neubauer werden auch der Wuppertaler Oberbürgermeister und Klimaforscher Uwe Schneidewind, der Direktor des Institutes für transformative Nachhaltigkeitsforschung Ortwin Renn und die Vorsitzende der Katholischen Landjugendbewegung Daniela Ordowski ihre Standpunkte ins Gespräch einbringen. 

Aufruf zur Beteiligung via Twitter und Facebook

"Die Veranstaltung wird am Vortag aufgezeichnet und es ist uns sehr wichtig, dass sich möglichst viele Menschen einbringen können", betonte Stefanie Rentsch, Studienleitung beim Deutschen Evangelischen Kirchentag und Verantwortliche für die Veranstaltung. "Aus diesem Grund rufen wir dazu auf, ab sofort Fragen und Meinungen zum Thema in den sozialen Medien zu teilen und auch dort schon den Dialog zu suchen." Auf Twitter und Facebook werden entsprechende Beiträge, die mit dem Hashtag #oekt versehen sind, vom Vorbereitungsteam der Veranstaltung ausgewertet und direkt zur inhaltlichen Akzentuierung der Diskussion Gesprächsrunde genutzt. "Der Austausch im Netz fördert zudem die kritische Meinungsbildung, für die auch der ÖKT mit seinen gesellschaftspolitischen Programmpunkten und dem Leitwort "schaut hin" (Mk 6,38) steht", so Rentsch.

Hintergrund 

Der 3. Ökumenische Kirchentag wird anders - konzentrierter, dezentraler, und digitaler. Vom 13.–16. Mai 2021 werden rund 80 digitale Veranstaltungen aus Frankfurt gesendet. Begleitet von Aktionen und Gottesdiensten in ganz Deutschland ergeben sich vielfältige Themen und Formen von Begegnung. Das Programm auf oekt.de ist frei zugänglich. Um alle Angebote vollumfänglich nutzen zu können, ist die Freischaltung eines kostenlosen, digitalen Tickets notwendig. Bei einzelnen Veranstaltungen ist die Teilnehmendenzahl begrenzt. Für entsprechende Reservierungen stehen noch Restkontigente zur Verfügung. Der ÖKT wird veranstaltet vom Deutschen Evangelischen Kirchentag (DEKT) und dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK). Nach 2003 in Berlin und 2010 in München findet der Ökumenische Kirchentag 2021 zum dritten Mal statt.

 

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