Frieden für die Ukraine
Seit dem 24. Februar 2022 greifen russische Einheiten die Ukraine an. Die Kirchen teilen das Entsetzen über eine solche Aktion mit ungezählten Menschen. Um den Betroffenen im Kriegsgebiet zu helfen, bittet die Diakonie Katastrophenhilfe um Spenden.
Zudem rufen die Kirchen zu Friedensgebeten auf. Leitende Geistliche appellieren an Russland, die militärischen Aggressionen sofort zu beenden. Die Spendenaufrufe, Hinweise zu Gebeten, Veranstaltungen, Stellungnahmen, Angebote für die mentale Gesundheit finden Sie hier.
Aktuelles
Bundesweite EKD-Aktion #hoffnungsäen
Vier Wochen vor dem Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine startet die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) die Mitmach-Aktion #hoffnungsäen. Samen von Sonnenblumen und Kornblumen können bei der EKD kostenfrei bestellt werden, um sie als Zeichen der Hoffnung zu pflanzen und zugleich humanitäre Hilfe in der Ukraine zu unterstützen. Zu der bundesweiten Aktion gehört ein Gebet zum 1. Sonntag der Passionszeit am 26.2.2023.Familientag für Geflüchtete
Für die knapp 700 Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine nach Worms geflohen sind, ist die diesjährige Adventszeit alles andere als besinnlich. In dieser für die Geflüchteten zehrenden Situation wurde nun ein kleines Licht im Dunkel gezündet:EKD veröffentlicht Gebetspostkarten für ukrainische Geflüchtete
Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat viele Millionen Menschen zur Flucht gezwungen, nach Deutschland sind bislang mehr als eine Millionen geflohen. Sie brauchen Aufnahme und Versorgung, Zugang zu Bildung und Arbeit. Und sie suchen nach Halt und Trost angesichts der Vernichtung ihrer Heimat und der Sorge um Familie und Freunde. Mit Gebeten im Postkartenformat möchte die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) ihnen spirituelle Stärkung bieten und auf ihre Lage aufmerksam machen.Hessen-Nassau ruft zum Energiesparen und zu Solidarität mit Ukraine auf
Kirchengemeinden sowie alle Kirchenmitglieder sollen Energie sparen. Dazu hat die EKHN nun aufgerufen. Einerseits sollen in eigenen Gebäuden beispielsweise im Herbst und Winter die Temperaturen gedrosselt werden. Aber es sollen auch die Menschen in den Blick genommen werden, die aufgrund hoher Energiekosten besonders betroffen sind.„Amal, Ukraine!“ geht online
Zum Beginn des neuen Schuljahres wird „Amal, Berlin!“ mit Ukrainisch um eine weitere Sprache ergänzt. Jetzt versorgen auch drei Journalist*innen aus der Ukraine ihre Landsleute muttersprachlich mit den wichtigsten Nachrichten und berichten über Themen, die für die Neuangekommenen wichtig sind.Größte Fluchtbewegung seit Zweitem Weltkrieg
Seit dem Beginn der russischen Invasion in der Ukraine am 24. Februar wurde fast ein Drittel der 44 Millionen Ukrainer*innen aus ihrem Zuhause vertrieben, es ist die größte Fluchtbewegung seit Ende des Zweiten Weltkriegs. Der Krieg in der Ukraine zeigt aus Sicht der UNO-Flüchtlingshilfe, dass jeder Mensch jederzeit und überall Flüchtling werden kann.Helfer für das Sprachcafé gesucht
Auf der Burg Hohensolms ist das Sprachcafé Anfang Juli gestartet – mit sehr gutem Besuch der geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainern. Zum Erlernen der Deutschen Sprache werden weitere Ehrenamtliche gesucht. Es macht allen viel Freude!Diakonie und Kirche fordern gleiche Rechte für Geflüchtete mit Behinderungen
Die Diakonie Deutschland und die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) machen auf die Ungleichbehandlung von Geflüchteten mit Behinderungen aufmerksam. Seit dem 1. Juni 2022 erhalten geflüchtete Menschen aus der Ukraine zwar in Deutschland Zugang zu Sozialleistungen, notwendige Hilfen wegen ihrer Behinderung werden ihnen aber häufig versagt. Die Expertinnen der Diakonie gehen davon aus, dass viele Anträge auf die so genannte Eingliederungshilfe abgelehnt werden.Flüchtlingspolitik für alle gerechter gestalten
Ukrainische Flüchtlinge in Hessen und Rheinland-Pfalz: Andreas Lipsch, Leiter der Abteilung Flucht bei der Diakonie Hessen und Interkultureller Beauftragter der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, zieht eine erste Bilanz.Synode zum Ukrainekrieg: Solidarisch sein und weltweite Folgen mehr beachten
Die Synode der EKHN hat die Resolution „Nach Wahrheit, Gerechtigkeit und Frieden streben“ verabschiedet. Darin heißt es, dass die Menschen in der Ukraine ihr Leben, ihr Land und ihre Freiheit mit Recht verteidigten. Allerdings sollen die weltweiten Folgen des Krieges mehr in den Blick genommen und die Diskussion über friedensethische Themen verstärkt werden.Hintergrundinformationen
Geflüchtete aus der Ukraine in Deutschland - Flucht, Ankunft und Leben
Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat die größte Fluchtbewegung in Europa seit Ende des Zweiten Weltkriegs ausgelöst. Seit Kriegsbeginn sind mehr als eine Million Menschen aus der Ukraine nach Deutschland geflohen. Erste repräsentative Erkenntnisse über deren Lebenssituation und Zukunftspläne ermöglicht die Studie „Geflüchtete aus der Ukraine in Deutschland“, eine gemeinsame Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB), des Forschungszentrums des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF-FZ) und des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin).
Paritätischer Gesamtverband:
Überblick über die wichtigsten Ergebnisse des Bund-Länder-Gipfels zur Ukraine
Bund und Länder haben sich am 7.4. darauf geeinigt, dass Geflüchtete aus der Ukraine mit Aufenthaltserlaubnis nach § 22 AufenthG ab Juni 2022 Leistungen nach dem SGB II erhalten, nicht mehr nach dem AsylbLG.
Beiträge zur „Zweiklassengesellschaft“ der Schutzsuchenden
Richtlinie zum vorübergehenden Schutz
Über die Richtlinie zum temporären Schutz der EU spricht Pfarrer i.R Peter Oldenbruch im Deutschlandfunk.
Aufenthaltsrecht und Sozialleistungen für Menschen aus der Ukraine
Nach dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine können viele Menschen, die sich aktuell zum Beispiel zu Besuchszwecken in Deutschland aufhalten, nicht zurückkehren. Es stellt sich die Frage, welche aufenthaltsrechtlichen Optionen es für sie kurzfristig gibt, solange die Bundesregierung bzw. die EU keine dringend erforderlichen Aufnahmeprogramme beschlossen hat. Eine Besonderheit ist dabei, dass ukrainische Staatsangehörige, die über einen biometrischen Pass verfügen, sich für 90 Tage visumfrei in Deutschland aufhalten dürfen. Aber was ist nach den drei Monaten? Und welche Ansprüche auf Sozialleistungen ergeben sich daraus? Hierzu soll diese Arbeitshilfe einen ersten Überblick geben.
Informationen zum Aufenthaltsrecht und Sozialleistungsbezug für Menschen aus der Ukraine
Einordnung des Konflikts
Jenseits tagesaktueller Meldungen bietet dieses 45minütige Gespräch mit drei Expert*innen eine hochpräzise, sehr verständliche Einordnung des Konflikts:
www.swr.de/swr2/leben-und-gesellschaft/putins-krieg-gegen-die-ukraine-ist-europa-noch-sicher-100.html
Die flüchtlingspolitischen Auswirkungen kommentiert Andreas Grünewald in diesem neuen Blogbeitrag: www.brot-fuer-die-welt.de/blog/2022-ukraine-krieg-offene-grenzen-offene-fragen/
Flüchtlingszahlen
Laufend aktualisierte Flüchtlingszahlen des UNHCR finden Sie hier: https://data2.unhcr.org/en/situations/ukraine
Informationen zu Schutzsuchenden
Für gesammelte Informationen und Links für Schutzsuchende aus der Ukraine und auch für Menschen mit ukrainischen Pässen, die sich schon vor dem Ausbruch des Konflikts in Deutschland befunden haben, finden Sie hier die sehr hilfreiche Überblicksseite vom Infoverbund hin. Es finden sich dort aktuelle Landeserlasse zum Aufenthalt der Schutzsuchenden; Hinweise der Nachbarstaaten der Ukraine zur Einreise; Informationen des AA, BMI, BAMF und Hinweise auf Veröffentlichungen Zivilgesellschaft (z.B. die Flüchtlingsräte).
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Weitere Informationen
Die EU-Kommission hat den Durchführungsbeschluss zu vorübergehendem Schutz für Ukrainer:innen um ein weiteres Jahr bis zum 04. März 2026 verlängert, der Beschluss wurde heute im Amtsblatt der EU veröffentlicht.
Sobald Sie an Ihrem Zielort in Deutschland angekommen sind, können Sie Hilfe für Unterkunft, Verpflegung oder medizinische Versorgung erhalten. Ein Online-Antragsformular hilft Ihnen, diese staatliche Unterstützung bei der zuständigen Behörde zu beantragen.
Deutsch lernen für ukrainische Flüchtlinge
Spenden
Spendenaufruf der EKHN
Spendenkonto Flüchtlingsfonds EKHN
Gesamtkirchenkasse der EKHN
Bank: Evangelische Bank
IBAN: DE27 5206 0410 0004 1000 00
BIC: GENODEF1EK1
Stichwort: Hilfe Ukraineflüchtlinge
Spendenaufruf der EKKW
Konto der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck
IBAN: DE 33 5206 0410 0000 0030 00
Verwendungszweck: Ukrainehilfe
Spendenaufruf der Diakonie Katastrophenhilfe
Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin
Evangelische Bank
IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02
BIC: GENODEF1EK1
Stichwort: Ukraine Krise
Informationen für Beratende
FIAM Info: Geflüchtete Drittstaatsangehörige aus der Ukraine
Handreichung für die sozial- und aufenthaltsrechtliche Beratung
Beratung für Studierende aus der Ukraine (mit oder ohne ukrainischer Staatsangehörigkeit)
Perspektiven für nicht-ukrainische Staatsangehörige, die aus der Ukraine geflüchtet sind
Informations- und Hilfsangebote für ukrainische Studierende und Forschende
List of Universities in Germany Helping Ukrainian Students
Informationen für die Beratung von geflüchteten Menschen mit Behinderungen
Unterstützung für Engagierte
Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt
Unterstützung für Engagierte und Ehrenamtliche Informationen in deutscher und ukrainischer Sprache
Unterstützung der Kommunen
Hilfe und Informationen Diakonie Deutschland
Themenseiten zur Ukraine
Gebete und Glaubensthemen
Filmliste
Für die pädagogische Arbeit hat die Evangelische Medienzentrale Frankfurt eine Auswahl von Filmen zusammengestellt, die sich mit Krieg und Frieden beschäftigen. Dabei greifen die Filme in unterschiedlicher Länge diverse Aspekte der Themenbereiche auf.