Nachrichtenarchiv
Wohlfahrtsverbände kritisieren einschüchternde Rückkehrberatung
In Hessen wird der Druck auf Geflüchtete erhöht, einer so genannten freiwilligen Rückkehr in ihr Herkunftsland zuzustimmen. Die Liga der Freien Wohlfahrtspflege positioniert sich in acht kritischen Thesen zur staatlich organisierten Rückkehrberatung in Hessen und legt zehn Leitsätze zur Rückkehrberatung vor.„Der einzelne Mensch zählt“
Der Kirchenvorstand der Evangelischen Kirchengemeinde Lorsch hat beschlossen, einem 19-jährigen Äthiopier Kirchenasyl zu gewähren. Damit soll seine Abschiebung verhindert und ihm ein Asylverfahren in Deutschland ermöglicht werden.Sofort Abschiebungen nach Italien stoppen
Die Diakonischen Werke in Hessen und Rheinland-Pfalz fordern einen sofortigen Abschiebestopp von Flüchtlingen nach Italien. Der Grund: Dort werden Familien oft obdachlos. Die jetzige Asylregelung verschlimmere das Problem außerdem zunehmend.Diakonie fordert Abschiebungsstopp nach Italien
Eine sofortige Aussetzung der Abschiebungen von Asyl-suchenden nach Italien fordern Horst Rühl, Vorstandsvorsitzender der Diakonie Hessen, und Albrecht Bähr, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Diakonie in Rheinland-Pfalz. Rühl und Bähr reagieren damit auf die Ankündigung des Auswärtigen Amtes, künftig monatlich 750 Asylbewerber von Italien in Deutschland aufzunehmen.Gutes Rad ist nicht teuer
Mobil sein. Mit geringem Einkommen ist das schwer! Auto geht gar nicht. Und eine Busfahrt aus dem Umland nach Gießen und zurück kostet über fünf Euro. Deswegen gibt es in Großen-Linden die Ehrenamtliche Fahrradwerkstatt.Interkulturell schlemmen und tanzen
FRIEDBERG: Das Kooperationsprojekt „Kochen ohne Grenzen“ der Evangelischen Familien-Bildungsstätte und des Evangelischen Dekanats Wetterau fördert die Integration von Geflüchteten und baut über den kulinarischen Weg kulturelle Barrieren ab. Beim Sommerfest kamen Teilnehmende und Unterstützende zu einem köstlichen Büffet und zum Tanz zusammen.„Am liebsten wäre es uns, kein Kirchenasyl gewähren zu müssen“
Bei einem Treffen von Flüchtlingsinitiativen aus ganz Deutschland am 1. Juli in Frankfurt am Main haben Vertreterinnen und Vertreter den zunehmenden Druck von Politik und Behörden auf das Kirchenasyl kritisiert. In einer Erklärung forderten sie die Verantwortlichen auf, „zu einer besonnenen, rechtsstaatlichen Ansprüchen genügenden und an den Menschenrechten orientierten Flüchtlingspolitik“ zurückzukehren.OECD fordert bessere Integration von Migranten und Flüchtlingen
Die OECD hat ihre Mitgliedsstaaten aufgefordert mehr für die Integration von Migranten und Flüchtlingen zu tun. Die Zahl humanitärer Zuwanderer in die OECD-Länder habe ihren Höchststand überschritten, doch die Regierungen ringen weiterhin mit den Folgen der Flüchtlingskrise, so die Kritik. Gefordert wird, dass Flüchtlinge mit Bleiberecht bei der Intergration in Arbeitsmarkt und Gesellschaft besser unterstützt werden.Aktiv für Demokratie und Toleranz - Bewerben für den Wettbewerb 2017
Zum 17. Mal schreibt das Das Bündnis für Demokratie und Toleranz – gegen Extremismus und Gewalt (BfDT) den Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ aus. Ausgezeichnet werden besondere zivilgesellschaftliche Aktivitäten von Einzelpersonen und Gruppen, die das Grundgesetz auf kreative Weise mit Leben füllen. Einsendeschluss ist der 24. September 2017.Konferenz wegen steigender Anfragen nach Kirchenasyl
Der Druck auf Kirchengemeinden mit Kirchenasyl steigt. Viele Flüchtlinge sind durch die aktuellen politischen Entwicklungen verunsichert. Bei einer bundesweiten Konferenz in Frankfurt nehmen Kirchenvertreter das Kirchenasyl unter die Lupe.Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken