Nachrichtenarchiv
Demos gegen Rechts
Die Protestwelle geht weiter: In Michelstadt ist am Samstag, 27. Januar, 11.30 Uhr, eine Kundgebung auf dem Rathausplatz geplant. Am Sonntag, 28. Januar, 15 Uhr, gibt es eine Demo in Heppenheim. Kirchenpräsident Dr. Volker Jung unterstützt die Kundgebungen.Rheinhessen gegen Rechts
Unsere Demokratie ist bedroht. Die Entwicklungen der vergangenen Wochen haben bestätigt, dass Rechtsextreme und Rechtspopulisten die freiheitlich demokratische Grundordnung bekämpfen und beseitigen wollen. In Rheinhessen sind in vielen Städten Demonstrationen geplant.Prekäre Lage für Flüchtlingskinder
Eine angemessene Bildung für Flüchtlingskinder wird zunehmend schwieriger. Anlässlich des Internationalen Tages der Bildung macht die UNO-Flüchtlingshilfe auf die prekäre Situation aufmerksam. Ein Grund für die Bildungsnotlage ist der Anstieg der Zahl von Flüchtlingen im Schulalter: Bis Ende 2022 erhöhte sich diese Zahl von zehn Millionen auf 14,8 Millionen – 51 Prozent von ihnen können nicht zur Schule gehen.Zusammenstehen gegen Rechts
In einer Stellungnahme ruft Kirchenpräsident Jung dazu auf, sich menschenverachtenden Ideen in den Weg zu stellen. Auch auf dem Gebiet Hessen-Nassaus sind viele Kundgebungen geplant.Erneuter Abschiebeversuch aus dem Kirchenasyl
Am Morgen des 20. Dezember 2023 ist es erneut zu einer versuchten Abschiebung aus dem Kirchenasyl gekommen. Bei den Betroffenen handelt es sich um eine sechsköpfige Familie aus Afghanistan. Zwei der Kinder sind noch minderjährig. Die Mutter ist eine bekannte Frauenrechtlerin und Journalistin, die in ihrer Heimat massiv bedroht wurde. Über das Aufnahmeprogramm für Afghanistan des Bundesinnenministeriums und des Auswärtigen Amtes sei der Familie eine Aufnahme in Deutschland zugesichert worden, so die Ökumenische Bundesarbeitsgemeinschaft Asyl in der Kirche.Migration und Arbeitsmarkt
Fragen der internationalen Migration, des zukünftigen Arbeitskräftebedarfs, der Integration von Neueinwanderern, Geflüchteten und nachwachsenden Migrantengenerationen haben die öffentliche Diskussion der vergangenen Jahre stark dominiert. Sie stellen auch aktuell und für die Zukunft wesentliche Herausforderungen dar. Auf einer neuen Sonderseite des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) werden Publikationen und Projekte rund um das Thema „Migration und Arbeitsmarkt“ vorgestellt.Diskriminierung sichtbar machen, Antiziganismus bekämpfen!
In vielen Regionen Deutschlands bestehen bisher kaum lokale Unterstützungsangebote, an die sich Betroffene antiziganistischer Vorfälle richten können. Um bundesweit präsent zu sein, baut die Melde- und Informationsstelle Antiziganismus (MIA) regionale Meldestellen auf, um eine bessere Unterstützung für Betroffene vor Ort anzubieten. Auch in Hessen wurde nun eine neue Melde- und Informationsstelle Antiziganismus eingerichtet.Das unveräußerliche Recht auf Asyl
Vor 75 Jahren, am 10. Dezember 1948, verabschiedete die Generalversammlung der Vereinten Nationen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Jedem Menschen sollten dadurch die gleichen Rechte und Freiheiten zugesichert sein – unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Religion oder sozialem Status. Aktuell steht die Einhaltung dieser Rechte weltweit unter Druck: Menschen fliehen vor Verfolgung und lebensbedrohlichen Situationen aus ihren Ländern: weil sie aus ethnischen, politischen, religiösen oder geschlechtsspezifischen Gründen diskriminiert, ausgegrenzt oder verfolgt werden.Weil alles dafür spricht: Mehr Flüchtlinge aufnehmen!
„Mehr Flüchtlinge aufnehmen!“ fordern zehn rheinland-pfälzische Organisationen. In ihrem am 7. Dezember veröffentlichten Aufruf weisen sie darauf hin, dass es keinen Widerspruch gibt zwischen den humanitären Verpflichtungen und den ökonomischen Interessen der Bundesrepublik Deutschland: Der immense Zuwanderungsbedarf, dem Deutschland sich schon jetzt und noch mehr in Zukunft gegenübersieht, werde ohne weitere Aufnahme schutzsuchender Menschen nicht zu decken sein. Jeder und jede werde gebraucht!„Die Kirche redet nicht nur, sondern rettet“
Die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hat am 5. Dezember beschlossen, mit einer bundesweiten Kollekte zugunsten von United4Rescue die zivile Seenotrettung zu unterstützen. Darüber hinaus kritisiert das Kirchenparlament die Kriminalisierung der humanitären Hilfe ziviler Seenotrettung.Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken