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Ehrung

Latzel dankt "Flutengeln" aus der Region

Lars Tutt / EKiR

In einem Gottesdienst würdigte der rheinische Präses Dr. Thorsten Latzel das Engagement der Notfallseelsorge in den Hochwassergebieten an Ahr und Eifel. Unter den Notfallseelsorgern, die in Düsseldorf geehrt wurden, waren auch acht Seelsorger aus Lahn-Dill dabei.

Von Uta Barnikol-Lübeck

Die Evangelische Kirche im Rheinland (EKiR) hat den Notfallseelsorgerinnen und -seelsorgern für ihren Einsatz bei der Flutkatastrophe im Sommer gedankt. Etwa 250 bis 300 Seelsorger haben im Gebiet der rheinischen Kirche den betroffenen Menschen und den Einsatzkräften beigestanden. Darunter waren auch acht Mitarbeitende der ökumenischen Notfallseelsorge Lahn-Dill. Insgesamt hatten sich 23 Notfallseelsorger zum Einsatz gemeldet. Sie waren insgesamt fünf Wochen im Flutgebiet unterwegs.

Für die Helferinnen und Helfer gab es jetzt einen Dankgottesdienst in der Neanderkirche in Düsseldorf sowie einen anschließenden Empfang. Unter den Teilnehmenden waren neben dem leitenden Notfallseelsorge-Pfarrer Eberhard Hoppe und seiner Frau Annette Hoppe (beide Eschenburg-Eibelshausen) auch Jürgen Ambrosius und Brigitte Ambrosius-Ruggia (beide Leun-Biskirchen), Uta Barnikol-Lübeck (Greifenstein-Allendorf), Kathrin Born (Eschenburg-Eibelshausen), Caroline Dietrich (Herborn-Merkenbach) und Gabriele Groos (Siegbach-Übernthal).

Die engagierten Helfer erhielten unter anderen von Präses Dr. Thorsten Latzel und Landespfarrerin für Notfallseelsorge Bianca van der Heyden als Zeichen des Dankes und der Auszeichnung für ihren Dienst jeweils einen persönlichen Segen und eine Plakette.

„Die Flutkatastrophe hat die radikale Verletzlichkeit unseres Lebens offenbart“, so der leitende Geistliche der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) in seiner Predigt über Psalm 91, Verse 11 und 12. „Sie haben mit Ihrem Einsatz vielen Menschen nicht nur den Glauben an die Menschheit wiedergegeben, sondern auch geholfen, den Glauben an Gott nicht zu verlieren“, sagte Latzel, der die Mitarbeitenden der Notfallseelsorge als „Flutengel“ bezeichnete.

Mit diakonischer Hilfe und einer nachgehenden Seelsorge werde die Kirche weiter für die Menschen in den Flutgemeinden da sein, betonte der rheinische Präses.

Indes läuft die Spendenaktion der Evangelischen Kirchengemeinden Hirzenhain und Simmersbach im Evangelischen Dekanat an der Dill weiter. Über 80.000 Euro konnten bislang als Direkthilfe für vom Hochwasser betroffene Familien in das Ahrtal fließen. Dide dortige Verteilung an Hilfebedürftige übernimnmt die dortige Evangelische Kirchengemeinde Adenau.

 

» Das Spendenkonto lautet:

Kollektenkasse Hirzenhain
IBAN: DE91 5176 2434 0023 8171 01
VR Bank Lahn-Dill eG
BIC: GENODE51BIK

Bitte genaue Anschrift und Verwendungszweck "Katastrophenhilfe Hochwasser VG Adenau" angeben. Zum Jahreswechsel werden Spendenquittungen ausgestellt.

 

Ev. Gemeindebüro für Eschenburg
Eckestraße 12
35713 Eschenburg-Eiershausen
Telefon 02774-918 50 81
Fax: 02774-918 50 82

Öffnungszeiten: Mo bis Fr, 10:00 bis 12:00 Uhr; Di und Do, 15:00 bis 18:00 Uhr

 

» Unser Foto:
Acht Mitarbeitende der Notfallseelsorge Lahn Dill erhielten im Dankgottesdienst in Düsseldorf unter anderen von Präses Dr. Thorsten Latzel und Landespfarrerin Bianca van der Heyden (l.) einen persönlichen Segen und eine Plakette für ihren Einsatz im Flutgebiet.  FOTO: LARS TUTT

 

 

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