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Nachrichtenarchiv

10.08.2021 bj

Keine Abschiebungen nach Afghanistan!

In Afghanistan erobern die Taliban ein Gebiet nach dem nächsten, die Lage in dem Land verschärft sich dramatisch. Dennoch will die Bundesregierung immer weiter Menschen nach Afghanistan abschieben. Auch Hessen beteiligt sich regelmäßig an den Sammelabschiebungen, zuletzt wurden drei Personen im Juli und fünf im Juni abgeschoben. Gemeinsam mit einem breiten Bündnis zivilgesellschaftlicher Organisationen veröffentlicht der Hessische Flüchtlingsrat einen gemeinsamen Appell an die Bundesregierung und fordert erneut einen vollständigen Abschiebestopp nach Afghanistan.

02.08.2021 bj

Diakonie-Präsident Lilie zu Afghanistan: Seehofer und Laschet pfeifen im Wahlkampf auf Humanität

Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) und CDU-Chef und Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet halten trotz der rapiden Verschlechterung der Sicherheitslage an Abschiebungen nach Afghanistan fest. Dazu erklärt Diakonie-Präsident Ulrich Lilie: „Die CDU/CSU versucht, ihre schlechte Position im Bundestagswahlkampf durch eine noch schlechtere Menschenrechtspolitik zu verbessern. Das ist völlig inakzeptabel. Seehofer und Laschet sehen die Felle der Union davonschwimmen und wollen sich nun als Scharfmacher profilieren.“

30.07.2021 bj

Handlungsspielräume bei Abschiebungen aus der Flüchtlingsunterkunft

Abschiebungen gehören zum Alltag deutscher Migrationspolitik. Aus Hessen wurden im Jahr 2019 insgesamt 1.681 Menschen abgeschoben, also 30 bis 40 Personen pro Woche. Bundesweit waren zwischen 2016 und 2019 jährlich bis zu 25.000 Menschen von Abschiebungen betroffen. Vor diesem Hintergrund haben die Liga der Freien Wohlfahrtspflege in Hessen e. V. und der Hessische Flüchtlingsrat die rechtliche Handreichung „Abschiebungen aus der Flüchtlingsunterkunft – Rechtlicher Rahmen und Handlungsmöglichkeiten für die Soziale Arbeit in Hessen“ herausgegeben.

30.07.2021 bj

Zivilgesellschaftliches Bündnis fordert: AnkER-Zentren abschaffen

Drei Jahre nach Öffnung der ersten AnkER-Zentren fällt die Bilanz düster aus. Das Konzept ist gescheitert, die Asylverfahren wurden nicht beschleunigt, die Menschen sind oft isoliert, entrechtet und ausgegrenzt. Ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis von 65 Organisationen, darunter PRO ASYL, Flüchtlingsräte, Diakonie Deutschland, Deutscher Caritasverband, Paritätischer Gesamtverband, AWO Bundesverband und Amnesty International, fordern die Schließung der Zentren und faire Asylverfahren.

29.07.2021 bj

„Erstaufnahme fördern, die gutes Ankommen ermöglicht“

Der Bevollmächtigte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) bei der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union, Prälat Martin Dutzmann, zieht zum dritten Jahrestag der Einführung der AnkER-Zentren und vergleichbarer Einrichtungen Bilanz: „Diese Massenquartiere zermürben die Menschen. Ich bin davon überzeugt, dass niemand, ohne Schaden zu nehmen, über Monate oder sogar Jahre in solchen Unterkünften leben kann.“

28.07.2021 bj

Das Ankommen fördern - für eine zukunftsorientierte Erstaufnahme geflüchteter Menschen

Anlässlich des 3. Jahrestages der Eröffnung der ersten Ankunfts-, Entscheidungs- und Rückkehrzentren (kurz: AnkER-Zentren) in Bayern am 01.08.2018 ruft die Diakonie Deutschland gemeinsam mit anderen Organisationen dazu auf, die Erstaufnahme zukunftsweisend auszugestalten und AnkER-Zentren und konzeptionell ähnliche Einrichtungen bundesweit abzuschaffen.

21.07.2021 bj

Das Glück zweier Brüder aus Afghanistan

Nach einer Zeit des Kirchenasyls im Frankfurter Diakonissenhaus hat das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) entschieden, dass das Verfahren des 23 Jahre alten Sharam nun in Deutschland weitergeführt werden kann. Sein neun Jahre jüngerer Bruder Allawie (beide Namen geändert) und er schöpfen Hoffnung. Viele haben dazu beigetragen, dass dies möglich ist.

19.07.2021 bj

Frauen und Mädchen sind während der Flucht besonders gefährdet

Der Landesverband Evangelische Frauen in Hessen und Nassau e.V. fordert, Frauen und Kinder endlich aus den Auffanglagern an den europäischen Außengrenzen heraus in eine sichere Umgebung zu holen. Der Global Trends Report des UNHCR zeigt, dass sich im vergangenen Jahr 82,4 Millionen Menschen auf der Flucht befunden haben – in etwa so viele, wie in Deutschland leben. Fast die Hälfte dieser Menschen sind Frauen und Mädchen (ca. 47%). Sie sind durch die unsicheren Lebensumstände auf der Flucht besonders gefährdet.

07.07.2021 bj

Eine Welt mit Millionen Mauern

Ich wollte nach Deutschland, um frei leben zu können. Heute frage ich mich, inwieweit ich hier Freiheit fühle. Tun wir das wirklich? Die Freiheit genießen, die uns als Flüchtlinge gegeben wird? Wie kann man eine Freiheit genießen, zu der man nichts beigetragen hat? Inwieweit passt die Freiheit, die andere mir geben, zu meiner Freiheit? Ein eindrücklicher Beitrag über Freiheit und die Angst vor Freiheit von Wael Deeb.

06.07.2021 mww

Corona hat auch der Integration geschadet

Zum bundesweiten Aktionstag der Migrationsberatung hat die Liga Hessen am 30. Juni in einem Online-Fachgespräch mit dem hessischen Abgeordneten der Grünen-Bundestagsfraktion Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn, Sprecher für Arbeitsmarktpolitik und Europäische Sozialpolitik, diskutiert. Bei der anstehenden Bundestagswahl kandidiert er im Wahlkreis Offenbach. Thema des Gesprächs: Wie steht es um die Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer in Zeiten von Corona?

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