Nachrichtenarchiv
Die Tasche des Flüchtlings - Dokumentarfilm über ein Projekt von Geflüchteten
„Bag Mohajer – Tasche des Flüchtlings“ ist ein Projekt in Griechenland, bei dem Flüchtlinge ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen: Sie schneidern Taschen aus den Rettungsbooten und Schwimmwesten, die auf der Insel Lesbos ankommen. Der junge Filmemacher und gebürtige Groß-Umstädter Adrian Oeser hat darüber einen Dokumentarfilm gedreht, der am Donnerstag, 28. September, um 20 Uhr, in der Stadthalle Groß-Umstadt zu sehen ist. An diesem Abend sind auch Adrian Oeser und die Protagonisten des Films anwesend.Familien gehören zusammen!
Zu der einstweiligen Anordnung des Verwaltungsgerichts Wiesbaden, bis spätestens 30. September eine syrischen Familie aus Griechenland zu ihrem Sohn nach Deutschland zu überstellen, sagt Maria Loheide, Vorstand Sozialpolitik der Diakonie Deutschland: Wir freuen uns über die Feststellung des Verwaltungsgerichts Wiesbaden, dass die Wartezeit für die Zusammenführung von Familien innerhalb der EU sechs Monate nicht überschreiten darf.20. Interkulturelle Wochen eröffnet
Kirchenpräsident Dr. Volker Jung mahnt zur Eröffnung zu mehr Anstrengung und Einsatz bei der Integration. Schülerinnen und Schüler der Theodor-Heuss-Schule berichten von Fluchterfahrungen.Erschütterung über Schüler, denen Abschiebung droht
In Offenbach sollen Schüler kurz vor ihrem Abschluss nach Afghanistan abgeschoben werden. Kirchenpräsident Volker Jung ist erschüttert, wie derzeit mit Asylsuchenden umgegangen wird, ohne sie auch nur anzuhören.Demokratie in Gefahr?
Sie rufen „Lügenpresse“, „Volksverräter“ und fühlen sich im demokratischen Diskurs nicht repräsentiert. Ein gerechtfertigter Vorwurf vieler Bürger? Zumindest nicht ganz aus der Luft gegriffen - besonders die Flüchtlingsdebatte hat sich als Härtetest für die Demokratie erwiesen. Das zeigt die Dokumentation „Gefährden Gefühle die Demokratie?“Betreuung und Ausbildung junger Geflüchteter ist politische Kernaufgabe
Für eine bessere Betreuung und Ausbildung junger Flüchtlinge tritt die Stadtsynode der Evangelischen Kirche Frankfurt in einer Erklärung ein, die sie am 13. September bei ihrer Tagung im Frankfurter Dominikanerkloster beschlossen hat. Dies sei eine politische Kernaufgabe, die mit hoher Priorität in Stadt, Land und Bund zu behandeln sei.Keine Abschiebungen nach Afghanistan - Afghanistan ist nicht sicher
Entgegen der ursprünglichen Ankündigung in den Medien wurden am Dienstag (12.09.) keine Flüchtlinge aus Hessen mit dem Sammelabschiebungsflieger von Düsseldorf nach Afghanistan abgeschoben. Auch das Land Rheinland-Pfalz hat sich nicht beteiligt. Horst Rühl, Vorstandsvorsitzender der Diakonie Hessen, bestärkt beide Landesregierungen, diese Praxis beizubehalten: „Afghanistan ist nicht sicher. Wir begrüßen die Entscheidungen aus Hessen und Rheinland-Pfalz, sich nicht an der Sammelabschiebung vom Flughafen Düsseldorf zu beteiligen.“Für ein Europa mit menschlichem Antlitz - Begegnungsreise nach Griechenland
Ehrenamtliche aus verschiedenen Flüchtlingsinitiativen im Bereich der beiden Landeskirchen Hessen und Nassau sowie Kurhessen-Waldeck werden vom 30. September bis zum 7. Oktober die griechische Insel Lesbos und die Stadt Thessaloniki in Nordgriechenland besuchen. Sie wollen sich vor Ort über die Situation der Flüchtlinge informieren. Organisiert und geleitet wird die Begegnungsreise von Pfarrerin Sabine Müller-Langsdorf, Referentin für Friedensarbeit im Zentrum Oekumene.Interkulturelles Theaterprojekt „Arche 2.2“ sucht Mitwirkende
Das interkulturelle Theaterprojekt „Arche - Fremde werden Freunde“ geht unter dem Titel „Arche 2.2“ in die nächste Runde. Der Info-Abend für die Theater-Workshop-Reihe und anschließende Probephase findet am Dienstag, 19. September, von 19 bis 20.30 Uhr im Roncalli-Haus, Friedrichstraße 26, 65185 Wiesbaden, statt.Abschiebungen nach Afghanistan sind unverantwortlich
Anlässlich der ersten Sammelabschiebung nach dem Anschlag in Kabul im Mai 2017 erklärt Ulrich Lilie, Präsident der Diakonie Deutschland:"Menschen nach Afghanistan abzuschieben, ist angesichts der aktuellen Sicherheitslage unverantwortlich."Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken