Neu in Deutschland
Was erwartet geflohene Menschen in Deutschland? Welche Hilfen gibt es? Woher bekommen Menschen, die neu in Deutschland sind Orientierung und was wird von ihnen erwartet. Informationen zum Wohnen, Arbeiten, zu Gesundheitsfragen und zum Erwerb der deutschen Sprache sowie Angeboten aus der Region finden Sie auf diesen Seiten.
News zum Thema
Sprachmittler:innen unterstützen Geflüchtete in der Klärung von Konflikten
Seit vielen Jahren finden Menschen in Deutschland Zuflucht vor Krieg und Verfolgung. Das Ankommen in einer neuen Umgebung ist dabei mit zahlreichen Herausforderungen verbunden, die zu Konflikten führen können. In dieser schwierigen Situation bietet der Bundesverband MEDIATION (BM) für Geflüchtete ab sofort kostenlose Mediationen mit Sprachmittler:innen an. Insgesamt stehen über 80 Mediator:innen und 22 Sprachmittler:innen ehrenamtlich zur Verfügung.Neue Wege, neue Hürden? Folgen der Reform des Staatsangehörigkeitsrechts
Am 27. Juni trat das Gesetz zur Modernisierung des Staatsangehörigkeitsrechts in Kraft. Neben deutlichen Liberalisierungen bei der Einbürgerung bringt es auch Verschärfungen mit sich. So wird künftig die Voraussetzung der Lebensunterhaltssicherung strenger gehandhabt; Ausnahmeregelungen sind weitgehend abgeschafft worden. Der wissenschaftliche Stab des Sachverständigenrats für Integration und Migration (SVR) hat vor diesem Hintergrund untersucht, welche praktischen Auswirkungen die Änderung für Betroffene und Behörden haben kann.Ohne sie geht nichts mehr! Geflüchtete und Migrant:innen sichern den Fachkräftebedarf
2021 veröffentliche die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) die Studie „Ohne sie geht nichts mehr“. Sie zeigte, dass Migrant:innen und Geflüchtete einen wesentlichen Beitrag zur Fachkräftesicherung in Deutschland beitragen. Jetzt hat die FES eine Aktualisierung der Bundesländer Fact-Sheets in Auftrag gegeben mit dem Ergebnis: Migrant:innen und Geflüchtete – insbesondere in den am Arbeitsmarkt besonders stark nachgefragten Berufen – leisten sogar einen überdurchschnittlichen Beitrag zur langfristigen Fachkräftesicherung.Ausbau von Integrationsangeboten braucht eine verlässliche Finanzierung
Angesichts der Ergebnisse der Integrationsministerkonferenz am 21. März hebt die Diakonie Deutschland die Bedeutung der Integration und Migrationsberatung hervor und fordert eine dauerhafte und verlässliche Finanzierung für diese Angebote.Konto vor Bezahlkarte
Die Ampelregierung hat sich auf eine Regelung geeinigt, nach der Asylbewerber künftig statt Geld auch eine Bezahlkarte erhalten können. Die Diakonie Deutschland fordert Bund, Länder und Kommunen auf, die Bezahlkarte so auszugestalten, dass sie sinnvoll und diskriminierungsfrei genutzt werden kann.Migrationsberatung vor der Einreise erleichtert Integration
Potentielle Arbeits- und Fachkräfte aus dem Ausland bereits in ihrem Heimatland auf das Leben in Deutschland vorzubereiten – das ist die Idee des Pilotprojektes "Vorintegration" der Diakonie Deutschland. Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze und die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Staatsministerin Reem Alabali-Radovan, besuchten das Projekt in Kooperation mit dem Goethe-Institut im marokkanischen Rabat.Migration und Arbeitsmarkt
Fragen der internationalen Migration, des zukünftigen Arbeitskräftebedarfs, der Integration von Neueinwanderern, Geflüchteten und nachwachsenden Migrantengenerationen haben die öffentliche Diskussion der vergangenen Jahre stark dominiert. Sie stellen auch aktuell und für die Zukunft wesentliche Herausforderungen dar. Auf einer neuen Sonderseite des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) werden Publikationen und Projekte rund um das Thema „Migration und Arbeitsmarkt“ vorgestellt.An den Grenzen? Ausländerbehörden zwischen Anspruch und Alltag
Die lokalen Ausländerbehörden sind zum Flaschenhals der deutschen Migrationspolitik geworden. Im Auftrag der Bertelsmann Stiftung sind Thorsten Schlee, Hannes Schammann und Sybille Münch der Frage nachgegangen, welche aktuellen und strukturellen Ursachen die Belastung der Ausländerbehörden hat und wie die Mitarbeitenden ihren Arbeitsplatz und ihre Aufgaben wahrnehmen. Die Ergebnisse werden in der Studie „An den Grenzen? Ausländerbehörden zwischen Anspruch und Alltag" anschaulich dargestellt und pragmatische Möglichkeiten zur Entlastung aufgezeigt.viadukt öffnet jungen Menschen Bildungsperspektiven
Junge Menschen mit Migrations- oder Fluchtgeschichte brauchen engagierte Unterstützung auf ihrem Bildungs- und Lebensweg. Mit dem 2016 gegründeten Projekt „viadukt-Bildungsperspektiven für junge Menschen” des Evangelischen Vereins für Jugendsozialarbeit in Frankfurt erhalten Schüler:innen zielorientierte Unterstützung zusätzlich zum Schulunterricht.Unterkünfte für geflüchtete Menschen sind nicht kindgerecht
Unterkünfte für geflüchtete Menschen in Deutschland sind keine kindgerechten Orte. Dennoch verbringen Tausende geflüchtete Kinder und Jugendliche, die mit ihren Familien in Deutschland angekommen sind, viele Monate oder sogar Jahre dort. Das schränkt ihre Rechte gravierend ein und führt dazu, dass sie nicht gut in Deutschland ankommen und ihre Potenziale entfalten können – so das Fazit einer heute von UNICEF Deutschland und dem Deutschen Institut für Menschenrechte gemeinsam veröffentlichten Studie.Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken