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Ökumene

Katholiken und Protestanten in Worms planen ökumenische Lichtbrücke

Karlheinz GüntherEin Zeichen ökumenischer Verbundenheit: Mit großen Lichtstrahlern soll eine vielfarbige Brücke aus Licht entstehen, die eine weithin über Worms sichtbare Verbindung zwischen den Konfessionen darstellen soll.

Eine Lichtbrücke zwischen dem Wormser Dom und der Lutherkirche soll zu einem Zeichen der ökumenischen Verbundenheit werden. Die Lichtinstalltion startet am 27. Oktober und endet am 1. November.

Zum 500. Jahrestag der Reformation wollen Protestanten und Katholiken in Worms ein weithin sichtbares Zeichen für die Ökumene setzen. An sechs Abenden vom 27. Oktober bis zum 1. November soll mit großen Lichtstrahlern eine „Lichtbrücke“ zwischen dem katholischen Wormser dem und der etwa einen Kilometer Luftlinie entfernten Lutherkirche gebildet werden. Die beiden großen Kirchen wollten damit deutlich machen, dass sie das Reformationsjubiläum zum Anlass nehmen, sich um Einheit zu bemühen, teilte das evangelische Dekanat Worms-Wonnegau mit.

„Mit der Lichtbrücke reichen Dom und Lutherkirche, Katholiken und evangelische Christen sich gleichsam symbolisch die Hand zur Versöhnung“, sagte der katholische Wormser Dompropst Tobias Schäfer. Die Lichtstrahlen werden im Aktionszeitraum von 17.55 Uhr bis 23.05 Uhr zu jeder vollen Stunde den Wormser Abendhimmel erhellen und sollen vom gesamten Stadtgebiet aus zu sehen sein. Das für das Projekt verantwortliche Wiesbadener Beleuchtungsunternehmen hatte eine ähnliche vielfarbige Lichtinstallation bereits 2016 zum 200. Jubiläum der Region Rheinhessen gezeigt.

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