Nachrichtenarchiv
Flüchtlingsunterkünfte dürfen nicht zu Corona-Hotspots werden
Mit Blick auf die jüngsten Corona-Ausbrüche in großen Flüchtlingsunterkünften mahnen die Diakonie Deutschland und der Deutsche Caritasverband einen verbesserten Schutz der dort lebenden Menschen vor dem Corona-Virus an.Fehlende Hygiene und kaum Schutz: Corona in der Flüchtlingsunterkunft
In der Flüchtlingsunterkunft in Hanau scheint sich das Leben trotz Corona kaum verändert zu haben. Während es in der Gesellschaft hohe Hygienevorgaben und Einschränkungen in den Kontakten gab, berichtet Bewohner Fawad Ahmad Ahmadi über die Normalität in der Unterkunft und über seine Sorgen vor dem Virus.„Flüchtlingsaufnahme kontrovers“
Die Neuerscheinung „Flüchtlingsaufnahme kontrovers“ beschäftigt sich mit Motiven und Zielen von Engagierten im Rahmen der Flüchtlingsthematik und stellt damit einen wichtigen Beitrag für die Engagementforschung dar. Das Buch ist der erste von insgesamt zwei Bänden zu dem Forschungsprojekt „Zivilgesellschaftliches Engagement“. Das Projekt wird finanziert von dem Sozialwissenschaftlichen Institut der EKD (SI). Die empirische Forschung für den ersten Band erfolgte durch das Projektteam der Hochschule Osnabrück.Ist das Land zu eng für seine Kinder?
Wir wollen so leben wie die Menschen. Mit normalen Händen, mit denen wir unsere Kinder umarmen können, nicht mit rissigen und schmutzigen Händen, weil wir in den Müllcontainern suchen müssen, um was zu essen zu finden. Mit Beinen auf normalem Boden, und nicht mit den gezackten Beinen wegen des langen Warteelends vor einem Hilfskarton dieser oder jener Organisation. Mit reinen Herzen, die von morgen träumen, und nicht mit ängstlichen Herzen, die darüber zittern, was morgen sein wird. Davon gingen wir in den ersten Augenblicken aus, in denen uns die türkische Armee sagte, dass wir keinen Platz mehr auf türkischem Boden hätten.Familienzusammenführung - Flüchtlinge erzählen von ihrem Leiden
Während Tausende von Flüchtlingen in Deutschland das Recht auf Familienzusammenführung erhielten, wird Tausenden heute noch dieses Recht verweigert. Viele warten auf einer langen Warteliste, sie warten darauf, ein Visum zu erhalten, das ihr Recht bestätigt, ihre Kinder wieder umarmen zu können. Einige von ihnen haben es satt zu warten und ziehen es vor, dorthin zurückzukehren, wo sie hergekommen sind, wo die Verwüstungen von Krieg und Armut barmherziger sind als die Verwüstungen von ungewissem Warten.Welche Beziehung besteht zwischen Namen und Integration?
Namen spiegeln einen Teil der kulturellen Identität ihrer jeweiligen Eigentümer wider. In einigen Kulturen, wie zum Beispiel der arabischen Kultur, wird angenommen, dass die Menschen die Merkmale ihres Namens tragen. Wer „Saber“ heißt, ist eine geduldige Person, und derjenige, der den Namen „Said oder Souad“, trägt, ist glücklich.Psychosoziale Beratung für Geflüchtete am Telefon in verschiedenen Sprachen
Die aktuelle Ausbreitung des Corona-Virus betrifft alle Menschen. Um die Ansteckungsgefahr zu minimieren und dennoch das Beratungsangebot für Geflüchtete aufrechtzuerhalten, bietet der Psychosoziale Verbund Rhein-Main psychosoziale Beratung für Geflüchtete am Telefon in verschiedenen Sprachen an.Mehrsprachige Informationen zum Umgang mit dem Coronavirus
Um alle Menschen in Zeiten der Corona Pandemie zu erreichen und zu schützen, finden Sie hier mehrsprachige Informationen zum Umgang mit dem Virus und zur Maskenpflicht, Linklisten für weiterführende Informationen und mehrsprachige Piktogramme zum Hygieneschutz sowie einen Newsticker von ProAsyl zum Coronavirus mit Informationen für Geflüchtete und Unterstützer*innen.Online-Buchvorstellung: Frauenbewegung in der EKHN
Frauen haben Geschichte geschrieben, auch in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN). Das Buch „Frauenbewegung in der EKHN“ rückt die Errungenschaften der Frauenbewegung in den Blick der Öffentlichkeit. Am Mittwoch, 29. April 2020, ab 19 Uhr wird es im YouTube-Kanal der Evangelischen Akademie Frankfurt vorgestellt. Freuen Sie sich auf ein Gespräch mit Herausgeberin Ute Knie, Journalistin Ulrike Holler und Dr. Stina Kjellgren, Studienleiterin der Evangelischen Akademie Frankfurt.Globaler Virus erfordert grenzüberschreitende Solidarität
Die Diakonie Hessen fordert die Aufnahme von Flüchtlingen und startet die Kampagne #menschenwürdeschützen. Flüchtlinge aufnehmen – jetzt! Angesichts eines globalen Virus müsse auch die Solidarität Grenzen überschreiten, so Carsten Tag, Vorstandsvorsitzender der Diakonie Hessen. Er appelliert an die Landesregierungen in Hessen und Rheinland-Pfalz, Menschen aus griechischen Flüchtlingslagern kurzfristig und unbürokratisch aufzunehmen.Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken