Nachrichtenarchiv
Gegen Rüstungsexporte und Migrationsabwehr
Die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für KDV und Frieden (EAK) hat gemeinsam mit mehreren evangelischen Landeskirchen, dem Mennonitischen Friedenskomitee, Borderline Europe e. V., dem Berlin Information-Center for Transatlantic Security (BITS) und anderen NGO's eine Broschüre zu Rüstungsexporten und Migrationsabwehr erarbeitet. Am Beispiel der griechischen Ägäis-Region werden deutsche Rüstungsexporte und europäische Grenzsicherung darstellt und dabei die Konsequenzen für geflüchtete Menschen vor Ort beschrieben.Verein maqom. Kirche und Zuflucht gegründet
Mit 17 Gründungsmitgliedern nahm der Verein maqom. Kirche und Zuflucht e.V. am 17. Mai seine Arbeit auf. Dem Verein, der sich verstärkt der Lobbyarbeit für das Kirchenasyl widmen und Kirchengemeinden in ihrer Verantwortung für Geflüchtete stärken will, gehören haupt- und ehrenamtlich Aktive der Diakonie Hessen, der EKHN und der EKKW an.Bündnis ruft Parlament zu Stopp von „Geordnete-Rückkehr-Gesetz“ auf
22 Organisationen rufen in einem offenen Brief den Bundestag dazu auf, das „Geordnete-Rückkehr-Gesetz“ abzulehnen. Das Bündnis wirft der Regierung vor, ein verfassungswidriges Gesetzespaket geschnürt zu haben mit massiven Verschärfungen.„Menschen ertrinken lassen: Keine Option für Europa“
Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, spricht sich nach der Europa-Wahl für verstärkte internationale Anstrengungen bei der Rettung und Aufnahme von Geflüchteten aus. 2019 dürfe jetzt nicht zu einem verlorenen Jahr für die Seenotrettung im Mittelmeer werden, so Bedford-Strohm.Aufenthaltsregelung für schutzbedürftige Afghanen schaffen
Anlässlich der Innenministerkonferenz vom 12. bis 14. Juni in Kiel mahnt die Diakonie eine Aufenthaltsregelung für schutzbedürftige Afghanen an. Aus Sicht der Diakonie besteht insbesondere in Afghanistan eine erhebliche Bedrohung für Leib und Leben. Der Krieg dauert unverändert an. Die Zahl der zivilen Opfer ist in den vergangenen Jahren gestiegen. Auch die Bundesregierung schätzt die Sicherheitslage weiterhin als "volatil" ein.Scharfe Kritik an Sea-Watch-Beschlagnahmung
„Die Kriminalisierung der Seenot-Rettung muss ein Ende haben“! EKD-Ratsvorsitzender Bedford-Strohm kritisiert Beschlagnahmung des zivilen Rettungsschiffs Sea-Watch 3 und die geplante Gesetzes-Verschärfungen für zivile Seenot-Rettungskräfte in Italien.Tausende bei Großdemo für Europa in Frankfurt
Sieben Städte, tausende Demonstranten, ein Anliegen: Am 19. Mai sind auch in Frankfurt Tausende für ein gemeinsames, freies und demokratisches Europa auf die Straße gezogen. Die Diakonie Hessen war auch mit dabei.Jahrzehnte im Dienst von Geflüchteten
Evangelisches Dekanat Vogelsberg verabschiedet Christian Hendrichs in den Ruhestand.Flüchtlinge schützen, nicht bekämpfen
Mit zwei Gesetzen treibt der Bundestag die Entrechtung von Asylsuchenden voran: Am 16. Mai will der Bundestag das "Geordnete-Rückkehr-Gesetz" und eine Änderung im Asylbewerberleistungsgesetz verabschieden. Das Gesetz erzeuge einen großen Abschiebedruck für Menschen, denen in ihrem Herkunftsland erhebliche Gefahr für Leib, Leben oder Freiheit drohe, kritisiert Maria Loheide, Vorstand Sozialpolitik der Diakonie Deutschland.Sklaverei für billiges Obst
Über billiges Obst und Gemüse aus Italien freuen sich hierzulande viele Kunden. Doch um die Nahrungsmittel so günstig auf den Markt bringen zu können, müssen Erntehelfer jenseits der Alpen einen hohen Preis zahlen, wie der Publizist und Migrationsexperte Giuseppe Spedicato im Haus der Evangelischen Kirche berichtete.Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken