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Nachrichtenarchiv

Flüchtlingskind am Grenzzaun

08.04.2020 nh

Evakuierung von Kindern und deren Familien aus den Flüchtlingslagern in Griechenland

In den Flüchtlingslagern auf den ägäischen Inseln Griechenlands leben laut UNHCR derzeit 40.900 Geflüchtete, darunter 13.900 Kinder, 1.946 davon ohne ihre Eltern.[1] Allein im Flüchtlingslager Moria auf Lesbos leben sieben Mal mehr Menschen als es ursprünglich beherbergen sollte.

07.04.2020 bj

„Wie können wir Ostern, Auferstehung feiern, wenn Kinder vor unseren Augen untergehen!“

In Zeiten von Corona, in denen das Wort Solidarität eine neue Konjunktur erlebt, gilt dies augenscheinlich nicht für die ärmsten der Armen – unbegleitete Kinder in Flüchtlingscamps. Seit vier Wochen gibt es den Beschluss der Regierungskoalition, kranke und besonders schutzbedürftige Kinder aus der Hölle von Lesbos zu holen- doch seitdem ist nichts geschehen. Die Diakonie in Rheinland-Pfalz fordert die sofortige Aufnahme von Flüchtlingskindern von den griechischen Inseln.

01.04.2020 bj

Große Gefahr für Roma - Europa muss jetzt hinsehen und helfen

Roma und Sinti stellen mit über 10 Millionen Menschen die größte ethnische Minderheit Europas dar. Die Angehörigen der Minderheit sind derzeit massiv bedroht. Länder in Mittelost- und Südosteuropa nutzen die gegenwärtige Corona-Krise aus, um rassistische Positionen als Regierungshandeln zu legitimieren. Roma werden von der medizinischen Versorgung ausgeschlossen und von der Versorung mit Lebensmitteln abgeschnitten.

30.03.2020 bbiew

Schutzsuchenden droht Katastrophe

Angesichts der weltweit rasanten Ausbreitung des Corona-Virus warnen Experten, Hilfsorganisationen und die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) vor einer Katastrophe in den überfüllten Flüchtlingslagern auf den griechischen Inseln in der Ost-Ägäis. Als besonders bedrohlich gilt die Lage auf Lesbos. In dem für 3.000 Menschen ausgelegten Lager Moria harren derzeit 20.000 Menschen aus.

30.03.2020 bj

Schutz von Flüchtlingskindern vorantreiben

In einem offenen Brief haben die Diakonie Deutschland und 41 weitere Organisationen an die Bundesregierung appelliert, den Schutz von Kindern und ihren Rechten auf europäischer Ebene voranzutreiben und dazu konkrete Forderungen formuliert, die unter anderem das Kindeswohl und die Familienzusammenführung betreffen.

25.03.2020 bj

EKD fordert Aufnahme von geflüchteten Kindern

Angesichts der weltweit rasanten Ausbreitung des SARS-CoV-2-Virus fordert der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Heinrich-Bedford-Strohm, eine umgehende Aufnahme von geflüchteten Kindern aus Lagern auf den griechischen Inseln. „Den Schutzsuchenden in den Flüchtlingslagern droht eine Katastrophe, sobald die Erkrankung Covid 19 dort ausbricht. Sie müssen sofort an einen sicheren Ort gebracht werden.“

24.03.2020 bj

Deutschland und die EU müssen Flüchtlinge vor Corona schützen

Das EU-Parlament hat wegen der drohenden Gefahr durch das Corona-Virus die Räumung der Flüchtlingslager in Griechenland gefordert. Dem schließt sich Diakonie-Präsident Ulrich Lilie an. Bisher gibt es noch keinen bestätigten Corona-Fall in den Lagern. Wenn das Virus dort jedoch grassiert, ist vor dem Hintergrund unbehandelter chronischer Vorerkrankungen vieler Flüchtlinge und der fehlenden medizinischen Versorgung mit vielen Toten zu rechnen.

23.03.2020 bs

Zehntausende Flüchtlinge auf Lesbos durch Virus bedroht

Auf der griechischen Insel Lesbos sind zu Zeit mehr als 19.000 Menschen gestrandet. Sie sind auf dem Weg nach Europa und verharren in völlig überfüllten Registrierlagern. Besonders sie sind momentan durch die Corona-Pandemie bedroht. Der Sozialmediziner Gerhard Trabert hat Lesbos vergangene Woche besucht und sagt: „Es steht eine Katastrophe bevor!“
Diese Frau aus Mazar-i-Sharif in Afghanistan heißt Fatima und war 96 Jahre alt, als dieses Bild in Lesbos gemacht wurde. Sie ist auf einem Pferd zur iranischen Grenze geritten, von wo sie mit dem Bus durch den Iran und die Türkei weitergefahren ist. Am Tag der Aufnahme ist sie auf einem überfüllten Boot während eines Gewitters von der Türkei nach Lesbos übergesetzt. Hier wartet sie in Mytilene auf Lesbos auf die Fähre um 1 Uhr morgens.

16.03.2020 red

Diakonie fordert Reform von Asylrecht

„Tränengas, Push-backs und Internierungslager entsprechen weder unseren christlichen Werten noch den Prinzipien, die sich Europa unter dem Eindruck der Weltkriege des letzten Jahrhunderts gegeben hat“, so Diakonie-Präsident Lilie. Er fordert ein humaneres Asylrecht.

12.03.2020 bj

Europa muss mit Asylrechtsreform ein Signal der Menschlichkeit senden

Mit über 20 deutschen Verbänden und Organisationen hat die Diakonie Deutschland eine gemeinsame Erklärung zur Zukunft des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems veröffentlicht. Die Organisationen kritisieren das im Februar bekannt gewordene Konzeptpapier der Bundesregierung zu einer Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems. Sie fordern von geplanten Außengrenzverfahren in Haftzentren abzusehen und eine schnelle Verteilung von Asylsuchenden auf Europa.

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