Nachrichtenarchiv
Mehrsprachiges Fachwörterbuch für das berufliche Anerkennungsverfahren
Das mehrsprachige Fachwörterbuch für das berufliche Anerkennungsverfahren vermittelt unter anderem in persisch, arabisch und kurdisch-sorani wichtige Begriffe der Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung. Es soll insbesondere Beraterinnen und Beratern der beruflichen Anerkennung für Neueingewanderte und Geflüchtete unterstützen, sich mit den Ratsuchenden auch ohne Übersetzer/in zu verständigen.Studie: Deutsche Eltern wollen Flüchtlingskinder schneller integrieren
Mehr als zwei Drittel (69 Prozent) der Eltern in Deutschland plädieren für eine schnelle Integration von Flüchtlingskindern in Schulen und Kindertagesstätten. Der regelmäßige Kontakt mit einheimischen Gleichaltrigen soll helfen, sich von Anfang an besser in unserer Gesellschaft einzuleben. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Krankenkasse Pronova BKK.Wohlfahrtsverbände kritisieren einschüchternde Rückkehrberatung
In Hessen wird der Druck auf Geflüchtete erhöht, einer so genannten freiwilligen Rückkehr in ihr Herkunftsland zuzustimmen. Die Liga der Freien Wohlfahrtspflege positioniert sich in acht kritischen Thesen zur staatlich organisierten Rückkehrberatung in Hessen und legt zehn Leitsätze zur Rückkehrberatung vor.„Der einzelne Mensch zählt“
Der Kirchenvorstand der Evangelischen Kirchengemeinde Lorsch hat beschlossen, einem 19-jährigen Äthiopier Kirchenasyl zu gewähren. Damit soll seine Abschiebung verhindert und ihm ein Asylverfahren in Deutschland ermöglicht werden.Sofort Abschiebungen nach Italien stoppen
Die Diakonischen Werke in Hessen und Rheinland-Pfalz fordern einen sofortigen Abschiebestopp von Flüchtlingen nach Italien. Der Grund: Dort werden Familien oft obdachlos. Die jetzige Asylregelung verschlimmere das Problem außerdem zunehmend.Diakonie fordert Abschiebungsstopp nach Italien
Eine sofortige Aussetzung der Abschiebungen von Asyl-suchenden nach Italien fordern Horst Rühl, Vorstandsvorsitzender der Diakonie Hessen, und Albrecht Bähr, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Diakonie in Rheinland-Pfalz. Rühl und Bähr reagieren damit auf die Ankündigung des Auswärtigen Amtes, künftig monatlich 750 Asylbewerber von Italien in Deutschland aufzunehmen.Gutes Rad ist nicht teuer
Mobil sein. Mit geringem Einkommen ist das schwer! Auto geht gar nicht. Und eine Busfahrt aus dem Umland nach Gießen und zurück kostet über fünf Euro. Deswegen gibt es in Großen-Linden die Ehrenamtliche Fahrradwerkstatt.Interkulturell schlemmen und tanzen
FRIEDBERG: Das Kooperationsprojekt „Kochen ohne Grenzen“ der Evangelischen Familien-Bildungsstätte und des Evangelischen Dekanats Wetterau fördert die Integration von Geflüchteten und baut über den kulinarischen Weg kulturelle Barrieren ab. Beim Sommerfest kamen Teilnehmende und Unterstützende zu einem köstlichen Büffet und zum Tanz zusammen.„Am liebsten wäre es uns, kein Kirchenasyl gewähren zu müssen“
Bei einem Treffen von Flüchtlingsinitiativen aus ganz Deutschland am 1. Juli in Frankfurt am Main haben Vertreterinnen und Vertreter den zunehmenden Druck von Politik und Behörden auf das Kirchenasyl kritisiert. In einer Erklärung forderten sie die Verantwortlichen auf, „zu einer besonnenen, rechtsstaatlichen Ansprüchen genügenden und an den Menschenrechten orientierten Flüchtlingspolitik“ zurückzukehren.OECD fordert bessere Integration von Migranten und Flüchtlingen
Die OECD hat ihre Mitgliedsstaaten aufgefordert mehr für die Integration von Migranten und Flüchtlingen zu tun. Die Zahl humanitärer Zuwanderer in die OECD-Länder habe ihren Höchststand überschritten, doch die Regierungen ringen weiterhin mit den Folgen der Flüchtlingskrise, so die Kritik. Gefordert wird, dass Flüchtlinge mit Bleiberecht bei der Intergration in Arbeitsmarkt und Gesellschaft besser unterstützt werden.Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken