Nachrichtenarchiv
EKD fordert Auswertung des Afghanistan-Einsatzes und Abschaffung von AnkERzentren
Die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) setzt sich für eine kritische Auswertung des deutschen militärischen Einsatzes und des zivilen Engagements in Afghanistan seit 2001 ein. Eine entsprechende Bitte solle der Rat der EKD an die Bundesregierung richten. An der kritischen Evaluation des Einsatzes solle sowohl der Bundestag als auch die deutsche und afghanische Zivilgesellschaft beteiligt werden, heißt es in einem entsprechenden Beschluss der Synode der EKD.Schutz und Versorgung Geflüchteter muss in Deutschland verbessert werden!
Ein breites Bündnis fordert von der künftigen Bundesregierung eine bessere Unterstützung von geflüchteten Überlebenden von Krieg, Verfolgung und Folter. Der Appell wurde von der Bundesweiten Arbeitsgemeinschaft Psychosozialer Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer e.V. (BAfF) initiiert und wird von 15 Organisationen getragen, darunter die Bundespsychotherapeutenkammer, die Wohlfahrtsverbände, weitere Fachverbände und Menschenrechtsorganisationen.Äthiopien: Über zwei Millionen Menschen auf der Flucht vor Gewalt
Seit einem Jahr – seit Anfang November 2020 - wird in Tigray (Äthiopien) gekämpft. Eine Militäroffensive der Regierung gegen regional bewaffnete Kräfte stürzte die äthiopische Grenzregion zu Eritrea und ihre Bewohner in eine schwere Krise. Aus Angst um ihr Leben sind rund zwei Millionen Menschen in Tigray auf der Flucht.„Moving Cities“ - Plattform informiert über Städte mit solidarischer Migrationspolitik
Über 700 Städte aus ganz Europa unterstützen eine solidarische Migrationspolitik und wollen zusätzliche geflüchtete Menschen aufnahmen. Die neue Website moving-cities.eu stellt über 40 inspirierende lokale Inklusions-Projekte vor und verrät, was wir von den Vorreiter-Städten lernen können.Interkulturelle Begegnung
"Respekt, Toleranz und Offenheit" - u. a. mit diesem Motto sind Schüler*innen der 5. Klassenstufe seit Oktober zu einem viermonatigen interkulturellen Projekt in den Niersteiner Jugendraum eingeladen. Jugendpflegerin Josiane Lohmann freut sich auf spannende kreative Mitmach-Workshops und das Kennenlernen verschiedener Kulturen. An den Aktionstagen stehen natürlich nicht nur die Themen Integration und Respekt im Mittelpunkt, sondern auch Spiel und Spaß.Gemeinsam können wir in Europa erneut eine Million schutzbedürftiger Menschen retten!
Erklärung der außerordentlichen Generalversammlung der Kommission der Kirchen für Migranten in Europa (CCME), die vom 14. bis 16. Oktober 2021 in Brüssel tagte. Die CCME vertritt 41 Kirchen, Kirchenräte und ähnliche Organisationen aus ganz Europa.Afghanistan: 95 Prozent der Haushalte haben nicht genug zu essen
Anlässlich des Welternährungstages (16. Okt.) macht die UNO-Flüchtlingshilfe auf die prekäre Ernährungssituation von Flüchtlingen aufmerksam. Besonders Menschen auf der Flucht sind aufgrund ihrer unsicheren Lebenssituation von Nahrungsmittelknappheit und Unterernährung betroffen. Nicht selten ist Hunger ein Auslöser für Konflikte, ebenso wie ein Fluchtgrund für Menschen, wenn im Krieg Ernten und Felder zerstört werden.Religionen gemeinsam entdecken
Unter dem Motto „Religionen gemeinsam entdecken“ waren Geflüchtete und Mainzerinnen und Mainzer eingeladen gemeinsam in eine evangelische Kirche und eine bosnische Moschee hinein zublicken und miteinander ins Gespräch zu kommen.Neues Buch zum Projekt „Zivilgesellschaftliches Engagement“
Was bewegt Menschen dazu, sich im Rahmen der Flüchtlingsthematik zu engagieren? Ausgehend von Tätigkeiten für die Unterstützung/Hilfe für Geflüchtete oder für die Begrenzung der Aufnahme von Geflüchteten/Verschärfung der Flüchtlingspolitik befasst sich eine repräsentative Studie mit Motiven, Werten und Zielen von Engagierten. Der zweite Buchband zum Forschungsprojekt „Zivilgesellschaftliches Engagement“ des Sozialwissenschaftlichen Instituts der EKD (SI) und der Hochschule Osnabrück gibt Einblicke in die Ergebnisse.Medizinische Versorgung steht allen zu! Übermittlungspflicht jetzt einschränken!
Alle in Deutschland lebenden Menschen müssen ohne Angst medizinische Leistungen in Anspruch nehmen können. Doch faktisch wird dieses Recht in Deutschland Hunderttausenden verwehrt. Das Gesundheitswesen muss daher von der Pflicht ausgenommen werden, Daten über Menschen ohne geregelten Aufenthaltsstatus an die Ausländerbehörde weiterzugeben. Mit einer Petition fordert die Kampagne Gleichbehandeln den Deutschen Bundestag auf, § 87 des Aufenthaltsgesetzes entsprechend einzuschränken. Auch die Diakonie Hessen unterstützt die Petition.Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken