Nachrichtenarchiv
Neuer Gemeinschaftsgarten in Lauterbach eröffnet
Nach dem erfolgreichen Projekt in Angersbach gibt es nun auch in Lauterbach einen Gemeinschaftsgarten. Das erste Gartenjahr soll dort nun bald starten. Dafür sucht die Initiativgruppe, bestehend aus zahlreichen mitwirkenden Organisationen, noch Interessierte – für Solobeete sowie Gemeinschaftsbereiche.Freie Plätze in Online-Sprachangeboten
Das Projekt „Deine Chance – Integration durch Bildung” der Evangelischen Familienbildung Main-Taunus vermittelt Geflüchteten die deutsche Sprache und Kultur mit dem Ziel einer gelungenen Integration in Arbeitsmarkt und Gesellschaft. Aktuell sind in dessen Online-Sprachkursen noch Plätze frei.Eine zweite Heimat geben
Seit 20 Jahren leistet der Arbeitskreis Integration und Asyl einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt in der Stadt und der Verbandsgemeinde Hachenburg. Er ist eine Zusammenarbeit der evangelischen und katholischen Kirchengemeinden in Hachenburg.Hilfe für Lesbos aus Rabenscheid
Während das Elend der Geflüchteten auf Lesbos hierzulande aus dem Fokus geraten ist, besteht es auf der griechischen Insel doch unvermindert weiter. Ein Zustand, den die Evangelischen Kirchengemeinden Rabenscheid, Liebenscheid und Stein-Neukirch nicht hinnehmen wollen.Sinti und Roma sind in Europa immer noch von Apartheid und Gewalt bedroht
Der 8. April, der Internationale Roma Tag, erinnert daran, dass es eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist, die Bürgerrechte zu stärken und den Antiziganismus kontinuierlich und dauerhaft zu ächten. Es ist beschämend, dass Sinti und Roma in vielen Teilen Europas trotz ihrer Jahrhunderte alten Geschichte und trotz der Erfahrung des Holocaust noch heute mit Apartheid und Gewalt konfrontiert werden. Sinti und Roma sind keine „europäische Minderheit“ sondern Staatsbürger ihrer Heimatländer.Handlungsspielräume bei Abschiebungen aus der Flüchtlingsunterkunft
Abschiebungen gehören zum Alltag deutscher Migrationspolitik. Aus Hessen wurden im Jahr 2019 insgesamt 1.681 Menschen abgeschoben, also 30 bis 40 Personen pro Woche. Bundesweit waren zwischen 2016 und 2019 jährlich bis zu 25.000 Menschen von Abschiebungen betroffen. Vor diesem Hintergrund haben die Liga der Freien Wohlfahrtspflege in Hessen e. V. und der Hessische Flüchtlingsrat die Handreichung „Abschiebungen aus der Flüchtlingsunterkunft – Rechtlicher Rahmen und Handlungsmöglichkeiten für die Soziale Arbeit in Hessen“ herausgegeben.Zeichen setzen gegen Antiziganismus, Solidarität mit Sinti und Roma
Vor 50 Jahren - am 8. April 1971- fand der erste Welt-Roma-Kongress in London statt. Er bildete den Startpunkt der Bürgerrechtsbewegung der Sinti und Roma. Zum Welt-Roma-Tag am 8. April appelliert die Diakonie Deutschland an Politik und Zivilgesellschaft, ein klares Zeichen gegen rassistische Diskriminierung zu setzen. Dazu zählt auch der Antiziganismus. Sinti und Roma erfahren immer noch - vielfach still akzeptiert - Ausgrenzung und Alltagsrassismus und leiden unter massiven Vorurteilen.Diakonie Gießen kann Flüchtlingsberatung ausbauen
Im Diakonischen Werk Gießen konnte mit Beginn des neuen Jahres ein Ausbau des Beratungsangebotes für Flüchtlinge erfolgen. Durch Initiative von Landrätin Anita Schneider in Verbindung mit der Oberbürgermeisterin der Universitätsstadt Gießen Dietlind Grabe-Bolz wurde eine zusätzliche Stelle ermöglicht, die die bisher ausschließlich von Kirchen- und Diakoniemitteln vorhandene Stelle erweitert. Somit haben Ratsuchende eine verbesserte Möglichkeit der neutralen Beratung, die vielfältig Unterstützung gibt.Rechte und rassistische Gewalt: Bündnis für Demokratie stellt Plakatkampagne vor
Unter dem Facebook-Beitrag einer Wiesbadener Onlineplattform wird gegen Geflüchtete gehetzt. Am Hauptbahnhof beleidigt ein Mann einen Busfahrer als „scheiß Ausländer!“ Schüler*innen benennen den Biologieunterricht in „Rassenkunde“ um. An 194 Stellen im gesamten Wiesbadener Stadtgebiet hängen derzeit Plakate, mit diesen und weiteren Vorfällen.Abschiebungsbeobachtung am Flughafen Frankfurt veröffentlicht Tätigkeitsbericht 2019
Menschen, die abgeschoben werden, sind in dieser Extremsituation in einem psychischen Ausnahmezustand. Die Hoffnung, in Deutschland bleiben zu können erlischt, die Sorge, was in der Heimat, geschehen wird, in der sie zum Teil immer noch verfolgt werden, nimmt überhand. Ziel der Abschiebungsbeobachtung ist es, die Praxis von Abschiebungen zu beobachten und damit Transparenz in einem nicht allgemeinen zugänglichen und öffentlich nicht kontrollierten Bereich staatlichen Handelns herzustellen.Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken