Nachrichtenarchiv
Fünf Jahre „Wir schaffen das!“: Integration verlangt viel und ist eine große Chance
Fünf Jahre nach dem Appell von Angela Merkel „Wir schaffen das!“ hat der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung eine positive Bilanz der Aufnahme von Geflüchteten gezogen. Er sieht neben viel Gelungenem, großem Engagement aber auch weiter große Herausforderungen.Flüchtlingsaufnahme seit 2015 eine Erfolgsgeschichte!
Die Diakonie Hessen zieht zusammen mit dem Initiativausschuss für Migrationspolitik in Rheinland-Pfalz und PRO ASYL fünf Jahre nach dem „Sommer der Flucht“ Bilanz. „Wir stellen fest: Die Aufnahme von fast 900.000 Geflüchteten im Jahr 2015 ist aufs Ganze gesehen eine Erfolgsgeschichte“, resümiert Carsten Tag, Vorstandsvorsitzender der Diakonie Hessen. Die drei Organisationen fordern, dass Deutschland auch jetzt eine erhebliche Zahl von Flüchtlingen in Not aufnimmt.Mehr Schutz für Flüchtlinge!
Gemeinschaftsunterkünfte in Hessen werden zunehmend zu Corona-Hotspots. Die Landesregierung sieht sich bislang nicht in der Pflicht zu handeln. Mehrere NGOs in Hessen fordern das Land auf, endlich Verantwortung für die kommunale Unterbringung von Geflüchteten zu übernehmen.Bündnisschiff läuft bald aus
Das vom Bündnis United4Rescue zur Verfügung gestellte Rettungsschiff Sea-Watch 4 wird in Kürze zu seinem ersten Rettungseinsatz im Mittelmeer aufbrechen. Das Evangelische Dekanat Vorderer Odenwald unterstützt Bündnis und Schiff.Bewerbercafé für Geflüchtete in Groß-Umstadt wieder geöffnet
Nach der Sommerpause öffnet das Bewerbercafé für Geflüchtete im Dekanatszentrum in Groß-Umstadt wieder. Ab Montag, 17. August, öffnen sich die Türen zwischen 14 bis 16 Uhr. Dann besteht die Möglichkeit, sich bei der Suche nach Job, Ausbildung oder Praktikum Unterstützung zu holen.„Die Entscheidung Seehofers ist ein Armutszeugnis für die Politik“
Diakonie-Präsident Ulrich Lilie äußert sich heute (11. August) in Berlin zur Weigerung von Innenminister Seehofer, die Aufnahme von besonders Schutzbedürftigen aus den griechischen Flüchtlingslagern fortzuführen: „Die Entscheidung Seehofers ist ein Armutszeugnis für die Politik und ein Schlag ins Gesicht all derer, die sich dafür einsetzen, die Menschen aus den desaströsen Zuständen in den Lagern zu holen.“Über Angst, Isolation und Bitterkeit der Integration
Besondere Einblicke in das Leben und Fühlen von Geflüchteten gibt der aus Syrien stammende Journalist Wael Deeb.Deutschland muss mehr Flüchtlinge aufnehmen!
Am 24. Juli sollen Geflüchtete von den griechischen Inseln in Deutschland ankommen. Die Aufnahme von 243 Kindern und ihren Angehörigen hatte die Bundesregierung zugesagt, insgesamt werden 928 Personen erwartet. Die Diakonie Deutschland kritisiert: Die Aufnahme von nur 243 Flüchtlingskindern und ihren Angehörigen aus Griechenland ist einfach zu wenig!Dublin-Abschiebungen: Den Kreislauf durchbrechen
Noch sind die Zellen der Abschiebungshaft in Ingelheim weitgehend leer. Nach der coronabedingten Pause wurden erst seit Ende Mai wieder einzelne Personen in Haft genommen. „Das wird sich aber bald wieder ändern“, sagt Carsten Tag, Vorstandsvorsitzender der Diakonie Hessen, bei der Vorstellung der aktuellen Auswertung des von Diakonie und Caritas gemeinsamen unterhaltenen Rechtshilfefonds.Syrischer Dokumentarfilm „Deutschkurs“
Die Kamera des syrischen Regisseurs Nehad Hussein fängt zum zweiten Mal Träume, Hoffnungen und Ängste von Geflüchteten ein, die in Deutschland eine neue Heimat finden wollen. Drehort ist ein Deutschkurs in der St.-Remberti-Kirche in Bremen, in dem Menschen aus unterschiedlichen Herkunftsländern zusammentreffen. Der eindrückliche Film wurde beim 33. Bundes.Festival.Film. mit dem Deutschen Generationenfilmpreis ausgezeichnet.Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken