Nachrichtenarchiv
Gemeinsam gegen Rassismus: in Deutschland und weltweit!
Der gewaltsame Tod von George Floyd bei einem Polizeieinsatz bringt nicht nur in den USA, sondern auch weltweit Menschen dazu, gegen Rassismus auf die Straße zu gehen. Auch in Deutschland ist Rassismus in gesellschaftlichen Strukturen verankert. Die Diakonie Deutschland und Brot für die Welt sprechen sich gemeinsam gegen Rassismus aus und unterstützen den Aufruf zum #unteilbar- Aktionstag am Sonntag.Sieben Schritte für eine zukunftsfähige Flüchtlingspolitik
Ein Jahr nach Beschluss des Migrationspaketes durch den Bundestag am 7. Juni 2019 ist Deutschland von einer einwanderungs- und flüchtlingsfreundlichen Republik noch weit entfernt, so die Bilanz der Diakonie Deutschland. Von den insgesamt beschlossenen acht Gesetzen, die von einer erleichterten Fachkräfteeinwanderung bis zur Beschleunigung der Ausreise von ausreisepflichtigen Personen reichen, hat keines die geplanten Ziele erreicht.Positives Signal der Landesregierung
Die Liga der Freien Wohlfahrtspflege in Hessen hat die Ankündigung der Hessischen Landesregierung, zusätzlich 100 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge aus den überfüllten griechischen Lagern aufzunehmen, sehr positiv bewertet.Academic Welcome Programm für Geflüchtete startet
Geflüchtete können sich zum Wintersemester 2020/21 wieder für das “Academic Welcome Program for highly qualified refugees”“ (AWP) an der Goethe-Universität Frankfurt am Main bewerben. Die Bewerbungsphase läuft bis 15. August 2020. Dabei gilt: Je früher die Bewerbung vollständig eingereicht wird, desto früher ist die Teilnahme am AWP möglich.Angekündigte Flüchtlingsaufnahme guter erster Schritt
Die Diakonie Hessen begrüßt die Ankündigung der Hessischen Landesregierung, zusätzlich 100 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge aus den überfüllten griechischen Lagern aufzunehmen. „Das ist ein guter erster Schritt, den wir als Diakonie Hessen sehr begrüßen“, sagt Carsten Tag, Vorstandsvorsitzender der Diakonie Hessen. Jetzt müsse ein Landesaufnahmeprogramm folgen.Flüchtlingsunterkünfte dürfen nicht zu Corona-Hotspots werden
Mit Blick auf die jüngsten Corona-Ausbrüche in großen Flüchtlingsunterkünften mahnen die Diakonie Deutschland und der Deutsche Caritasverband einen verbesserten Schutz der dort lebenden Menschen vor dem Corona-Virus an.Fehlende Hygiene und kaum Schutz: Corona in der Flüchtlingsunterkunft
In der Flüchtlingsunterkunft in Hanau scheint sich das Leben trotz Corona kaum verändert zu haben. Während es in der Gesellschaft hohe Hygienevorgaben und Einschränkungen in den Kontakten gab, berichtet Bewohner Fawad Ahmad Ahmadi über die Normalität in der Unterkunft und über seine Sorgen vor dem Virus.„Flüchtlingsaufnahme kontrovers“
Die Neuerscheinung „Flüchtlingsaufnahme kontrovers“ beschäftigt sich mit Motiven und Zielen von Engagierten im Rahmen der Flüchtlingsthematik und stellt damit einen wichtigen Beitrag für die Engagementforschung dar. Das Buch ist der erste von insgesamt zwei Bänden zu dem Forschungsprojekt „Zivilgesellschaftliches Engagement“. Das Projekt wird finanziert von dem Sozialwissenschaftlichen Institut der EKD (SI). Die empirische Forschung für den ersten Band erfolgte durch das Projektteam der Hochschule Osnabrück.Ist das Land zu eng für seine Kinder?
Wir wollen so leben wie die Menschen. Mit normalen Händen, mit denen wir unsere Kinder umarmen können, nicht mit rissigen und schmutzigen Händen, weil wir in den Müllcontainern suchen müssen, um was zu essen zu finden. Mit Beinen auf normalem Boden, und nicht mit den gezackten Beinen wegen des langen Warteelends vor einem Hilfskarton dieser oder jener Organisation. Mit reinen Herzen, die von morgen träumen, und nicht mit ängstlichen Herzen, die darüber zittern, was morgen sein wird. Davon gingen wir in den ersten Augenblicken aus, in denen uns die türkische Armee sagte, dass wir keinen Platz mehr auf türkischem Boden hätten.Familienzusammenführung - Flüchtlinge erzählen von ihrem Leiden
Während Tausende von Flüchtlingen in Deutschland das Recht auf Familienzusammenführung erhielten, wird Tausenden heute noch dieses Recht verweigert. Viele warten auf einer langen Warteliste, sie warten darauf, ein Visum zu erhalten, das ihr Recht bestätigt, ihre Kinder wieder umarmen zu können. Einige von ihnen haben es satt zu warten und ziehen es vor, dorthin zurückzukehren, wo sie hergekommen sind, wo die Verwüstungen von Krieg und Armut barmherziger sind als die Verwüstungen von ungewissem Warten.Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken