Nachrichtenarchiv
Internationales Workcamp in Gießen
Zehn Freiwillige aus Frankreich, Italien, Polen, Spanien, Dänemark und Japan haben in ihren Sommerferien in der Hessischen Erstaufnahmeeinrichtung für Asylsuchende (HEAE) in Gießen gearbeitet. In den knapp zwei Wochen haben sie sich vor allem mit den Kindern beschäftigt und deren Alltag in der kasernenähnlichen Einrichtung belebt. Die Evangelische Petrusgemeinde hat das in Zusammenarbeit mit dem Christlichen Friedensdienst und der HEAE zum zehnten Mal organisiert.Keine Erweiterung der Liste der sicheren Herkunftsstaaten!
Die Diakonie Hessen hat sich in einem offenen Brief gegen das Konzept der sogenannten sicheren Herkunfsstaaten ausgesprochen. Gemeinsam mit anderen Organisationen richtet sich der Appell an die hessische Landesregierung, im Bundesrat gegen den vom Bundeskabinett beschlossenen Gesetzentwurf zur Ausweitung sicherer Herkunftsstaaten zu stimmen.Kein JA für geplante AnkER-Zentren
Für die von Bundesinnenminister Horst Seehofer geplanten 40 Anker-Zentren sind derzeit lediglich acht Standorte bestätigt. Sieben davon befinden sich in Bayern, ein weiterer Standort soll Dresden in Sachsen werden. 12 der 16 Bundesländer wollen sich bislang überhaupt nicht an den Plänen beteiligten. Das geht aus einer Recherche von BuzzFeed News Deutschland hervor, für die sämtliche Flüchtlingsräte in Deutschland sowie Sozialministerien, Integrationsministerien und Staatskanzleien der Bundesländer befragt wurden.Bündnis für Demokratie steht Hand in Hand für Mitmenschlichkeit und Vielfalt
Der Mordfall von Susanna F in Wiesbaden ist zum Politikum geworden. In Wiesbaden setzt sich das Bündnis gegen die Instrumentalisierung des Mordes ein.Film erklärt Flüchtlingen Mülltrennung und Kehrpflicht
In Deutschland gibt es für alles Regeln - zum Beispiel im Mietrecht. Viele Geflüchtete sind damit überfordert, sagt die „Ökumenische Wohnhilfe im Taunus“. Deshalb hat der Verein jetzt einen Erklärfilm produziert. Themen sind zum Beispiel die Mülltrennung aber auch der Hinweis, in einer Wohnung keinen Kaffee zu rösten.Kirchenvertreter besorgt über Flüchtlingsdebatte
Führende Vertreter der Kirchen haben in Zeitungsinterviews den rauen Ton in der Diskussion um die Flüchtlingspolitik kritisiert.Europa verspielt eine „historische Chance“
„Die Achtung der Menschenrechte, eine gemeinsame Asylpolitik und eine gerechte Verteilung der geflohenen Menschen innerhalb der Europäischen Union sind das Gegenteil von Abschottung und tausendfacher Lebensgefährdung durch unterlassene Seenotrettung“, sagt Horst Rühl, Vorstandsvorsitzender der Diakonie Hessen, zur aktuellen europäischen Flüchtlingspolitik.EKD-Migrationsexperte besucht festgesetzte Seenotretter auf Malta
Der rheinische Präses, Manfred Rekowski, wird für die EKD in der kommenden Woche die festgesetzten Seenotretter auf Malta besuchen.Seehofer verschärft mit „Masterplan“ Asylrecht
Bundesinnenminister Seehofer hat seinen sogenannten Masterplan für Asyl und Migration vorgestellt. Schon vorab betonen Martin-Niemöller-Stiftung und Pro Asyl im „Bamberger Appell“: Flucht ist kein Verbrechen.PIKPA vor dem Aus?
Die Ausstellung „Flüchtlinge in der Warteschlange“, die derzeit im Heppenheimer Haus der Kirche gezeigt wird, beleuchtet auch die Lage in dem Flüchtlingscamp PIKPA auf der griechischen Insel Lesbos. Dieses Lager ist zum Entsetzen griechischer und internationaler Freiwilliger jetzt von Schließung bedroht.Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken